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Förderung von 100.000 EuroStadt Köln will mit 20 Projekten gegen Diskriminierung queerer Menschen vorgehen

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Zu sehen ist eine Regenbogenfahne.

Die Regenbogenfahne steht für Vielfalt und gilt als ein Zeichen gegen Diskriminierung von queeren Menschen. (Archivbild)

Köln verzeichnete 2024 die höchste Anzahl an Hasskriminalitätsfällen gegen queere Menschen in Nordrhein-Westfalen.

Der Ausschuss für Soziales, Seniorinnen und Senioren der Stadt Köln hat beschlossen, Projekte zur Reduzierung von Diskriminierung und Gewalt gegen lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- oder intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) stärker zu fördern. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Demnach sind 100.000 Euro für 20 verschiedene Vorhaben im Rahmen des LSBTI-Förderprogramms bewilligt worden.

Viel Hasskriminalität gegen queere Menschen in Köln

Ein Großteil der Projekte zielt auf Workshops und Veranstaltungen zur Verringerung von Queerfeindlichkeit an Schulen ab. Darüber hinaus werden Initiativen unterstützt, die die Antidiskriminierungsarbeit im Sport stärken und sich speziell an queere Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund richten.

Köln verzeichnete 2024 die höchste Anzahl an Hasskriminalitätsfällen gegen queere Menschen in Nordrhein-Westfalen, wie eine Auswertung des NRW Innenministeriums zeigt.

Die Opferberatungsstellen in NRW berichten in ihrer Jahresbilanz Anfang Mai ebenfalls von einem Höchstwert an Gewalttaten gegen LSBTI-Personen in Köln. (red)