Anwohner „empört“Wasserschutzpolizei ermittelt wegen im Rhein versenkter E-Scooter

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E.-Scooter Wasser

Aus dem Rhein geborgene E-Scooter. (Archiv)

Köln – Nachdem in Köln offenbar mehrere hundert E-Scooter im Rhein versenkt wurden, ermittelt die Wasserschutzpolizei Duisburg nun wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung. Die Ermittlungen richteten sich zunächst gegen Unbekannt, sagte eine Sprecherin der Polizei Duisburg. Im ersten Schritt solle herausgefunden werden, welchen Firmen die Roller gehören und wo wie viele davon liegen könnten. Ein nach Aussage der Sprecherin „empörter“ Anwohner aus dem Bereich Köln habe nach Bekanntwerden des Problems die Anzeige erstattet, die die Ermittlungen angestoßen haben.

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Der Behörde sei das Ausmaß bis vor kurzem nicht bekannt gewesen, da sie bisher nur Kenntnis von einzelnen Fällen gehabt habe, in denen E-Scooter in Flüssen versenkt wurden. Für die Ermittlungen seien auch das Landesumweltamt und das Wasserstraßen und –Schifffahrtsamt Köln kontaktiert worden, hieß es weiter. Aus anderen Städten entlang des Rheins – etwa aus Düsseldorf oder Duisburg – sind bei der Wasserschutzpolizei keine Anzeigen eingegangen.

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In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass auf dem Grund des Rheins in Köln wohl hunderte Leih-E-Scooter liegen, allein etwa 500 davon wurden unterhalb der Hohenzollernbrücke geortet. Unbekannte werfen die Roller wohl meist von Ufern oder Brücken in den Fluss. Anfang kommender Woche sollen die Fahrzeuge geborgen werden.

Wer beobachtet hat, wo und von wem ein E-Scooter in den Rhein geworfen wurde, wird gebeten, sich bei der Wasserschutzpolizei zu melden. Zeugenhinweise nehmen das Zentrale Kriminalitätskommissariat in Duisburg unter der Rufnummer 0203/2800 und jede Polizeidienststelle entgegen.

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