In einem Zeitraum von drei Wochen sollen Kölner Bürgerinnen und Bürger möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen.
Klima-KampagneStadt Köln ruft zum „Stadtradeln“ 2025 auf

Startschuss für die zehnte Kölner Auflage der Fahrradkampagne „Stadtradeln“ mit Sportlerin Joelina Bognanni, Polizist Ralf Trippe, Journalist Manuel Unger und Verkehrsdezernent Ascan Egerer
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Unter die Top zehn der teilnehmenden Kommunen in ganz Deutschland hat es Köln in den vergangenen Auflagen von „Stadtradeln“ bereits mehrfach geschafft. 2025 ruft die Stadt Köln erneut die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an der bundesweiten Kampagne der Initiative „Klima-Bündnis Services“ teilzunehmen.
In dem Aktionszeitraum von Mittwoch, 11. Juni, bis Montag, 30. Juni, sollen erneut von den Menschen so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden – ob als Privatperson, als Firmenteam oder Vereinsgruppe ist egal. Die Zählung der Strecken wird einzeln oder gemeinsam nach der Anmeldung über eine App auf dem Mobiltelefon oder Computer per aktuellem Standorttracking oder durch nachträgliches Dokumentieren möglich.
Jede vierte Strecke wird in Köln mit dem Rad zurückgelegt
„Fahrradfahren ist nicht nur gesund und stärkt im Rahmen des Wettbewerbs das Gemeinschaftsgefühl – es ist auch ein wichtiger und bedeutsamer Faktor für den Schutz der Umwelt“, betont Kölns Beigeordneter für Mobilität, Ascan Egerer, am Mittwoch beim Start der Aktion auf dem Alter Markt vor dem Rathaus zu Köln. Bereits jetzt werde in Köln jede vierte Strecke mit dem Rad, statt mit dem Auto oder einem anderen Fortbewegungsmittel zurückgelegt, hat das Amt für Verkehrsentwicklung und nachhaltige Mobilität der Stadt ermittelt.

In diesem Jahr findet die zehnte Kölner Auflage der Fahrradkampagne „Stadtradeln“ statt.
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„Darum wäre es toll, wenn Köln auch in diesem Jahr wieder zeigt, wie sehr den Menschen hier der Wandel hin zu einem nachhaltigen urbanen Verkehr am Herz liegt“, führt der Verkehrsdezernent aus. Das sei auch aufgrund des stetig voranschreitenden Ausbaus der Rad-Infrastruktur in vielen Teilen Kölns möglich und sicher, so Egerer.
Stadtradeln mit prominenten Unterstützern
Mit der 28-jährigen Sportlerin Joelina Bognanni, dem Kriminalkommissar Ralf Trippe und dem WDR-Journalisten und Blogger Manuel Unger hat die Stadt in diesem Jahr drei „engagiert-überzeugte Stadtradler und Stadtradlerinnen“ als Köpfe für die Aktion angefragt, die sich bereit erklären, in dem gesamten Aktionszeitraum jeden ihrer Wege ausschließlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Die junge Frau wohnt in Köln und fährt auch so bereits „bis zu 300 Kilometer Rad in der Woche“, wie Bognanni sagt. Der Polizist lebt in Brühl, der Moderator wohnt in Bergischen Gladbach – „so decken wir die sowohl den Norden als auch den Süden mit den Ein- und Ausfahrt-Strecken in Köln ab“, fügt Trippe hinzu. „Mit dem E-Bike leidet die Leidenschaft für das Rad auch bei den teils starken Anstiegen auf dem Weg ins Bergische nicht“, fügt Unger hinzu.
Ascan Egerer fährt ebenfalls viel mit dem Rad und stellt klar, dass ein E-Bike beim „Stadtradeln“ ebenso erlaubt ist wie ein normales. „Außerdem zählt jede Strecke, auch außerhalb der Stadt und im Urlaub.“ Besonders ermutigen und zur Teilnahme einladen möchte der Beigeordnete auch 2025 wieder die Schulen. Und das kann sich lohnen, denn bei dem Sonderwettbewerb „Schulradeln“ werden die „fahrradaktivsten Schulen“ gesucht und mit Geldpreisen belohnt.
Alle Informationen zu der Fahrrad- und Verkehrs-Kampagne im Internet. www.stadtradeln.de