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Auf dem Rhein am Dom vorbeiU-Boot-Stippvisite beendet – Hier verlässt U17 Köln

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Dom plus Hohenzollernbrücke plus U-Boot – ein seltener Anblick.

Dom plus Hohenzollernbrücke plus U-Boot – ein seltener Anblick.

Viele Kölnerinnen und Kölner wollten sehen, wie der Koloss aus Stahl sich am Dom vorbei und aus der Stadt herausschiebt.

Nach nicht einmal 24 Stunden hat das ausgemusterte Marine-U-Boot U17 Köln wieder verlassen. Am späten Samstagnachmittag hatte es in Köln an der Bastei angelegt, in aller Herrgottsfrühe am Sonntag musste aufstehen, wer die Abfahrt mitbekommen wollte.

Die Kölnerinnen und Kölner hatten sichtlich großes Interesse an dem Koloss: Als U 17 seinen Anleger kurz vor der Bastei erreichte, standen mehrere tausend Zuschauer parat, zückten ihre Smartphones, um das Bild festzuhalten, das sich einem wahrlich nicht jeden Tag bietet: ein U-Boot, das über den Rhein transportiert wird.

U17 ist am 28. April „in See gestochen“

Das Boot, das 2010 außer Dienst gestellt wurde, ist am 28. April „in See gestochen“ und wird von Kiel über die Niederlande bis zum Rhein nach Deutschland transportiert, wo es unter anderem noch in Bonn, Wesseling, Niederkassel und Bad Honnef zu sehen sein wird. In Sinsheim soll das 50 Jahre alte U-Boot 2024 ausgestellt werden, vorher ist ein längerer Zwischenstopp in Speyer geplant. Die Dauerleihgabe des „Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr“ wurde schwimmunfähig gemacht. Die Waffensysteme funktionieren nicht mehr.

Wer bislang nicht dabei sein konnte und nicht weiß, wann das Boot wo zu sehen sein wird: Der Fahrplan für das U-Boot wird regelmäßig auf der Webseite der Technik-Museen Sinsheim und Speyer aktualisiert, könne sich aber auch noch ändern, sollte es zu Verzögerungen kommen, teilten die Museen auf Anfrage mit.

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