Radspur wird teilweise breiterStadt Köln verkündet weitere Anpassungen auf der Gummersbacher Straße

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Wichtig für den rechtsrheinischen Radverkehr und für die Lanxess Arena: Die Gummersbacher Straße in Deutz

Wichtig für den rechtsrheinischen Radverkehr und für die Lanxess Arena: Die Gummersbacher Straße in Deutz

Bei der Umgestaltung der Gummersbacher Straße nimmt die Stadt leichte Änderungen hervor.

Die Stadt Köln nimmt an der Gummersbacher Straße weitere Anpassungen vor und verbreitert die Radschutzstreifen zum Parkhaus und zur Deutz-Kalker-Straße auf jeweils zwei Meter. Das geht aus einer Mitteilung an den Verkehrsausschuss des Stadtrates hervor. Der Ausschuss hatte zuvor angeregt, dass die Stadt eine mögliche Verbreiterung prüft.

Auch soll das Rechtsabbiegen von der westlichen Gummersbacher Straße in die Sackgasse auf Höhe des „B&B“-Hotel für Autos nicht mehr möglich sein, die anderen beiden Rechtsabbieger bleiben allerdings mit leichten Sicherheitsanpassungen für den Fuß- und Radverkehr erhalten. Der Ausschuss hatte die Verwaltung beauftragt, die Streichung der Rechtsabbieger zugunsten von Fußgängern und Radfahrern zu erwägen.

Köln-Deutz: Gummersbacher Straße soll fahrradfreundlicher werden

Eine mögliche Radaufstellfläche an der Kreuzung zur Deutz-Kalker-Staße ist wegen rechtlicher Bedenken verworfen worden. Die Radspur in Richtung Kalk soll nicht baulich abgesichert werden, damit sich die  Umgestaltung der Gummersbacher Straße nicht weiter verzögert. In einem späteren Schritt könnte man die Radspur mit Trennelementen versehen, heißt es von der Stadt.

Der Verkehrsausschuss hatte die fahrradfreundliche Umgestaltung der Gummersbacher Straße bereits im Mai beschlossen. Ein erster Vorschlag, zwei von vier Autospuren gänzlich zu streichen, wurde nach Gesprächen mit der Geschäftsführung der Lanxess Arena entschärft, sodass zumindest an rund 50 Tagen im Jahr abends eine weitere Autospur verbleibt – wenn in der Arena Großveranstaltungen stattfinden, vor und nach denen viel Autoverkehr zu erwarten ist. Die Stadt will die Entwicklungen dokumentieren und evaluieren und dabei auch untersuchen, ob es sich tatsächlich nicht um wesentlich mehr als 50 Veranstaltungen pro Jahr handelt, bei denen eine Autospur hinzukommt. (pg)

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