Neuer Sneaker-Laden für KölnOverkill übernimmt alten Podolski-Standort

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Overkill-Filiale in Berlin.

Köln – Der Berliner Turnschuh-Händler Overkill eröffnet seine erste Filiale außerhalb der Hauptstadt in Köln. Die Sneaker-Boutique wird am 16. Oktober in der Hahnenstraße 20 eröffnen, wie ein Mitarbeiter des Unternehmens dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigte.

Overkill folgt Lukas Podolski

In dem Geschäft am Rudolfplatz hatte bis vor anderhalb Jahren ein Prominenter versucht, Bekleidung und Turnschuhe zu verkaufen: Lukas Podolski. Der ehemalige FC- und Nationalspieler hatte dort ein Geschäft mit dem Namen „Standard“ betrieben und im April 2020 geschlossen. Podolski hatte zur Schließung dem Express gesagt, dass „die ungewisse Zeit mit dem Coronavirus ... uns zu dem Schritt gezwungen [hat]“.

Der Turnschuh-Händler ist vor allem bei jüngeren Kundinnen und Kunden sehr beliebt. Zum Angebot gehören auch Spraydosen und Graffiti-Ausrüstung. Vor dem Geschäft im Berliner Stadtteil Kreuzberg hatte es in der Vergangenheit mehrfach Menschentrauben gegeben, sodass sich Anwohner über das Gedränge beschwerten, wie der Tagesspiegel berichtete.

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Auf seiner Homepage sucht das Unternehmen noch Mitarbeiter für den Kölner Standort. Unter anderem wird den Beschäftigten eine  „attraktive neue Location in Köln“ versprochen, auch von „Arbeit mit exklusiven Produkten“ ist die Rede.

Limitierte Sneaker-Modelle von Adidas und anderen Marken

Der Verkauf von Sneakern ist nicht nur ein Markt mit etwa zwei Milliarden Euro Umsatz im Jahr in Deutschland. Edle Turnschuhe sind auch Sammlerobjekte und Overkill gehört zu den ausgewählten Läden, die etwa limitierte Schuh-Kollektionen von Adidas oder anderen Marken regelmäßig anbieten darf.

Wenn rare Modelle angeboten werden, hat Overkill in Berlin die Wartenden in der Vergangenheit gebeten, „nicht mehr als zwei Tage vor der Filiale zu campieren“, zitierte der „Tagesspiegel“ eine Mitarbeiterin.

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