Entspannter Bummel mit Kölsch und MusikDas war die zehnte Ausgabe des neu aufgelegten Agnesviertel-Fest

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Menschen und Stände im Agnesviertel.

Das Straßenfest im Agnesviertel erlebte eine weitere Auflage.

Erneut lud der Initiativkreis Agnesviertel zum Straßenfest auf der Neusser Straße ein. Es herrschte entspannte Stimmung und Schunkellaune.

Auftritt des Entertainers Thomas „Livehaftig“ Wirtz vor der Gaststätte „Balthasar“ gab es auch eine ungeplante Verschnaufpause – wie gemacht, um sich noch mal schnell mit Getränken zu versorgen. „Wir hatten ein kleines Überhitzungsproblem mit der Box, aber jetzt geht's wieder“, verkündete der Sänger – und servierte weiter seine Stimmungshits und Gassenhauer, wie den Evergreen „Aber Dich gibt's nur einmal für mich“ von den Nilsen Brothers, den neuen Carpendale-Hit „Du bist das Letzte“, „Ohne Dich“ von der Münchner Freiheit oder „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens. Dem rund um die Gaststätte versammelten Publikum gefiel es sehr, erst nach zwei Zugaben war Schluss. 

Ein Mann singt zwischen Menschen bei Sonnenschein.

Thomas „Livehaftig“ Wirtz bei seinem Auftritt vor dem Balthasar.

Erneut hatte der Initiativkreis Agnesviertel zum zweitägigen Straßenfest auf der Neusser Straße zwischen Ebertplatz und Weißenburgstraße eingeladen – das zehnte Mal seit der Neukonzeption 2012, insgesamt fand 2001 das erste Agnesveedel-Festwochenende statt. Nach drückender Schwüle zu Beginn und den folgenden ergiebigen Regenschauern hatte sich am späten Samstagnachmittag die Temperatur auf perfektes Festwetter eingependelt. „Dat Wetter spillt immer met, wenn mer he em Agnesveedel fiere“, freute sich „Balthasar“-Gastronom Helmut Gymnich. Auch am Sonntag sollte es so bleiben.  

Fest im Agnesviertel: Viel Musik und Kulinarisches

Auch an vielen anderen Stationen entlang der Meile war Musik drin: Vor dem „Wirtshaus Spitz“ legte ein DJ Party- und 1980er-Jahre-Klassiker auf, am Ebertplatz, direkt neben dem traditionellen Riesen-Seiltrampolin für die Pänz, gab es Dancefloor-Hits aus den 1990er-Jahren. Mehrere tausend Gäste bummelten zwischen Ebertplatz und Agneskirche die Festmeile auf und ab, und ließen es sich bei dem spätsommerlich-schönen Wetter gut gehen. Für Familien mit Kindern gab es, neben dem Trampolin, unter anderem mit Dosenwerfen, Entenangeln und einem Mini-Karussell eine große Auswahl, das gleiche gilt auch kulinarisch, mit mehreren Grillständen, sizilianischen Arancini und Cannoli, spanischen Churros und französischen Crêpes.

Neben den externen Ausstellern – hier stachen vor allem ein Wohndesign- und Inneneinrichtungs-Stand mit Möbeln und Kleinteilen aus Olivenholz sowie ein Stand mit Live-Glasbläserei heraus – beteiligten sich einige ansässige Gastronomien und Einzelhandels-Läden am Fest. So unter anderem der Mode-, Einrichtungs- und Designlasen „Mrs. Goodwill“ im Erft-Haus und die Metzgerei Werner – sowie zahlreiche Cafés und Kneipen, die ihre Tische und Stühle herausstellten.

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