Projekt in der Kölner SüdstadtUmgestaltung des Maternuskichplatzes endlich in Sicht

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Maternuskirchplatz Rah

Der Maternuskirchplatz wartet seit Jahren auf seine Umgestaltung. 

Köln – Gut Ding will Weile haben. Und wenn dieses Ding nicht gut wird, stimmt das Sprichwort nicht. Es geht um die Umgestaltung des Maternuskirchplatz.

Im Jahr 2009 hatte man einen studentischen Wettbewerb zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz ausgelobt. Es gab einen Siegerentwurf, der auch einen Umbau der angrenzenden Straßen vorsah. Der Entwurf wurde verworfen, weil er nicht umsetzbar schien.

Beschluss stammt aus dem Jahr 2017

Die unendliche Geschichte der Umgestaltung wurde fortgeschrieben bei mehreren Ortsterminen mit Bezirksvertretern aus der Innenstadt und Verantwortlichen aus der zuständigen Kirchengemeinde St. Severin. 2017 wurde die Verwaltung von der Politik beauftragt, den Maternuskirchplatz bis zu einer Neugestaltung in Stand zu setzen und dafür ein Konzept vorzulegen, das fünf Jahre tragen sollte.

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In der Besprechung der Fraktionsvorsitzenden in der Bezirksvertretung im Oktober 2017 stellte die Verwaltung das Konzept vor. Es wurde auch mit der Kirchengemeinde abgestimmt. Im März 2019 fasste man den Bau- und Finanzierungsbeschluss für die Umgestaltung des Platzes. Die unendliche Geschichte des Platzes geht nun weiter.

Auf Nachfrage der Grünen in der Bezirksvertretung räumt die Verwaltung Versäumnisse ein und nennt Gründe. Aufgrund von Personalabgängen und der damit „einhergehenden Unterbesetzung“ habe die Baumaßnahme nicht umgesetzt werden können. Aber es gibt Anlass zur Hoffnung. Denn: „Ab dem Herbst 2021 könne die Unterbesetzung teilweise ausgeglichen werden, so dass nach Einarbeitung der neuen Mitarbeitenden ab Frühjahr 2022 die Vorbereitung der Vergabe in Angriff genommen werden kann. Der Baubeginn wird für Ende 2022 angestrebt.“ Dann sind 13 Jahre ins Land gegangen.  

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