Anlässlich des 30. Jahrestags der bislang letzten Weltfrauenkonferenz in Peking informieren Expertinnen über internationale Perspektiven zum Thema sexualisierte Kriegsgewalt.
Podiumsdiskussion im Forum VHSStadt Köln lädt zu Vortrag über sexualisierte Kriegsgewalt ein

Ort der Veranstaltung wird das „Forum Volkshochschule im Museum am Neumarkt“ sein.
Copyright: Alexander Schwaiger
30 Jahre ist die vierte und bislang letzte Weltfrauenkonferenz in Peking her. Damals wurde mit der Verabschiedung der Pekinger Erklärung zwar ein Meilenstein für die Rechte von Frauen gesetzt. Eines der Kernanliegen der Erklärung, die Bekämpfung sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten, ist heute allerdings noch genauso aktuell wie 1995.
Umfangreiches Programm
Daher lädt die Stadt Köln am Mittwoch, 11. Juni, zu einer Podiumsdiskussion mit anschließender Gelegenheit zum Austausch über das Thema ein. Warum bei sexualisierter Kriegsgewalt bis heute kein Durchbruch gelungen ist, erörtern dort die Expertinnen Monika Hauser, Gründerin und Vorständin der internationalen Frauenrechtsorganisation „medica mondiale“, und Anne-Kathrin Kreft, Politikwissenschaftlerin am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen.
Außerdem werden Perspektiven von Frauenrechtsaktivistinnen aus Bosnien und Herzegowina in die Veranstaltung einfließen. „Im Rahmen der Veranstaltung sprechen die Expertinnen über strukturelle Ursachen der Gewalt, politische und gesellschaftliche Herausforderungen sowie bestehende Ansätze zum Schutz und zur Unterstützung von Betroffenen“, kündigte die Stadt im Vorfeld an.
Einlass ist ab 17.30 Uhr, beginnen wird die Veranstaltung um 18.30 Uhr. Sie findet im „Forum Volkshochschule im Museum am Neumarkt“ auf der Cäcilienstraße 29-33 statt. Der Eintritt ist frei; die Stadt bittet jedoch um eine Anmeldung vorab per Mail an eurocologne@stadt-koeln.de. (red)