Protest von TierschützernSärge und Kreuze am Dom sorgen für Aufsehen

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In schwarz gekleidete Demonstranten halten Schilder mit Tieren in der Hand.

Demonstration der Tierschutzorgansisation PETA auf der Kölner Domplatte.

Mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion hat die Tierschutzorganisation PETA gegen das Töten von Tieren demonstriert.

Mit einer Aktion auf der Domplatte hat die Tierschutzorganisation PETA am Wochenende für Aufsehen gesorgt. Rund 60 Mitglieder der Tierschutzorganisation positionierten sich am Samstagsnachmittag vor dem Dom, um gegen den sogenannten Speziesismus zu demonstrieren. Ganz in Schwarz gekleidet hielten die Demonstrantinnen und Demonstranten Porträts von Tieren in den Händen, während neben ihnen schwarze Holzkreuze aufgestellt waren.  Umrahmt wurden die Demonstrierenden von in schwarzen Särgen stehenden Aktivistinnen und Aktivisten mit der Aufschrift „Speziesismus tötet“.

Tiere haben dasselbe Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit wie Menschen
Die Aktivistinnen der Tierschutzorgansation PETA

Mit der Protestaktion, die nach Angaben der Veranstalter die bislang größte Protestaktion in diesem Jahr war, wollen die PETA-Aktivisten auf das Phänomen aufmerksam machen, das dem Großteil der Bevölkerung anders als Rassismus oder Sexismus noch nicht so geläufig sei.

Menschen in schwarzen Särgen mit Tiermotiven.

Neben den Kreuzen standen Aktivistinnen in schwarzen Särgen.

Speziesismus ist nach Angaben der Tierschutzorganisation die Abwertung von Tieren aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Während Katzen und Hunde liebevoll umsorgt würden, würden Schweine, Rinder und Hühner getötet und gegessen. Nach Ansicht von PETA sind alle Tiere empfindungsfähige Wesen, die dasselbe Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit hätten wie Menschen. Der Mensch habe nicht das Recht, „Tiere ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse einzusperren, zu missbrauchen, zu quälen und zu töten“. (red)

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