Regenten für die KleinenDas ist das designierte Kölner Kinderdreigestirn

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Kinderdreigestirn

Das Kinderdreigestirn 2020: Jungefrau Darleen, Prinz Vincent I. und Bauer Emil

Köln – Wenn der angehende Kinderprinz in Lindenthal wohnt und das kommende Bäuerchen aus Junkersdorf stammt, dann macht es doch Sinn, sich in der Mitte zu treffen – zwischen den Rehen und Eseln im Stadtwald. Dahin kommt auch Darleen Pelz gerne aus Sürth angereist, die in der kommenden Session neben Prinz Vincent Rödding und Bauer Emil Wersing als Jungfrau im Kinderdreigestirn unterwegs sein wird. Die Neunjährigen hatten beim Tollitäten-Casting im Sommer die Jury um Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock und Vorstandsmitglied Bernd Höft überzeugt.

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Die Jungs wissen schon ziemlich genau, was auf sie zukommt, denn beide waren in diesem Jahren schon als Gardisten im Gefolge ihrer Vorgänger dabei. „Ich habe genau hingeguckt, was man als Prinz machen muss“, verriet Vincent, der die vierte Klasse der Hans-Christian-Andersen-Schule besucht. Zu seinen Favoriten zählen dort neben Mathe, Deutsch und Englisch vor allem Zirkusprojekte und Besuche in der Zoo-Schule. Er spielt Hockey, Tennis und Cello, hört gerne Lupo, Kasalla und Querbeat und ist – so bestätigten Eltern und die drei Brüder – ein begnadeter Witze-Erzähler. Einen hatte er auch gleich parat. „Der Tünnes schwimmt immer auf dem Rücken. Warum, will Schäl wissen. »Ich kann nicht so viel Wasser sehen«.“

Bauer Emil, Viertklässler an der Ildefons-Herwegen-Schule, nennt Mathe und Sport als Lieblingsfächer. Er spielt Baseball bei den Cologne Cardinals und Klarinette bei der Stadtkapelle und zählt mit den Eltern und kleinem Bruder zur kürzlich wiederbelebten KG Frohsinn. Auch Jungfrau Darleen bringt reichlich Bühnenerfahrung mit. Sie tanzt – wie einer ihrer Brüder – seit drei Jahren bei den Kölschen Dilledöppcher. Sie besucht die Brüder-Grimm-Schule in Rodenkirchen, mag am liebsten Kunst, Religion und Musik und ist Fan von Cat Ballou. Die erste Kostümprobe haben die Pänz schon hinter sich. Proklamiert werden sie am 12. Januar von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Bis dahin ist noch reichlich Zeit die Reden , ihren Song und die zugehörig Choreografie zu lernen. Dieses Motto-Lied („Et Hätz schleiht em Veedel“) hat wie in den Vorjahren Micky Brühl für die Kleinen geschrieben. Ehrenamtlich, versteht sich.

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