Abo

Kreisparteitag der FDP„Köln wird dramatisch unter seinen Möglichkeiten regiert“

Lesezeit 2 Minuten
25.01.2023, Köln: Aussenansichten vom Gebäudekomplex des Otto-und-Langen-Quartiers.
Dem Stadtentwicklungsprojekt im Otto-und-Langen-Quartier droht das Aus.
Im Bild Lorenz Deutsch.

Foto: Michael Bause

Lorenz Deutsch wurde als Parteivorsitzender der Kölner FDP bestätigt.

Die Kölner FDP hat am Wochenende ihren Kreisparteitag abgehalten und dabei auch den Kurs für die nächste Wahl festgelegt. Mit Kritik an der aktuellen Stadtspitze hielten sie dabei nicht zurück.

Die Kölner FDP hat sich am Samstag zu ihrem Kreisparteitag im Technologiepark in Müngersdorf zusammengefunden und dabei den inhaltlichen Kurs für die kommende Wahl festgelegt. Die Parteimitglieder wählten dabei auch ihren Vorstand neu. Lorenz Deutsch wurde als Parteivorsitzender wiedergewählt, ebenso seine Stellvertreter Maria Westphal und Joachim Krämer.

FDP legt Fokus auf Verkehr, Wirtschaft und Stadtentwicklung

Deutsch betonte in seiner Rede, dass Köln „dramatisch unter seinen Möglichkeiten“ regiert werde. Er forderte eine „attraktive und nachhaltige Stadtentwicklung, die auch über die Landesgrenzen hinaus strahlt.“ Als Schwerpunktthemen legte die FDP moderne Verkehrspolitik, eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung fest. Man sei optimistisch, bei der nächsten Kölner Kommunalwahl ein gutes Ergebnis erzielen zu können und einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten zu können.

Kritik am Ratsbündnis aus CDU, Grünen und Volt und der Verwaltung übte beim Kreisparteitag auch der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Stadtrat, Ralph Sterck. „Insbesondere die Verkehrsprobleme, wie die immer wieder verschobene Eröffnung der Nord-Süd-Stadtbahn, bereiten der Stadt Sorgen“, sagte Sterck. „Auch die gescheiterte Klinikfusion ist ein Beispiel dafür, dass in Köln derzeit der Wurm drin ist. Wir brauchen eine neue Politik, die die Herausforderungen der Stadt angeht und die Chancen, die Köln bietet, nutzt. Wer Köln liebt, macht es besser“, sagte Sterck.

KStA abonnieren