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Verfolgungsjagd in KölnPolizei stoppt 30-Jährigen auf gestohlenem Motorrad in Braunsfeld

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Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht durch eine Stadt (Symbolbild).

Ein Polizeiwagen in Köln (Symbolbild).

Ein 30-Jähriger flüchtet vor der Polizei und verletzt bei der Festnahme einen Beamten. Er war betrunken, ohne Führerschein und wurde gesucht.

In der Nacht zu Freitag (3. Oktober) haben Polizistinnen und Polizisten in Köln-Braunsfeld einen 30-jährigen Mann nach einer Verfolgungsjagd mit einem gestohlenen Motorrad gestoppt. Der Mann leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand und verletzte einen Beamten leicht.

Flucht mit überhöhter Geschwindigkeit durch Köln

Gegen 00.30 Uhr war das Motorrad den Einsatzkräften auf der Aachener Straße aufgefallen, da es mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Stadtwaldgürtel fuhr. Der Fahrer ignorierte Anhaltezeichen und versuchte zu entkommen, wobei er in Richtung Kitschburger Weg mehrere rote Ampeln missachtete. Ein anderer Autofahrer musste eine Gefahrenbremsung einleiten, um eine Kollision zu verhindern.

Festnahme mit Taser-Einsatz

An der Viktor-Schnitzler-Straße stoppte der 30-Jährige und wollte zu Fuß weglaufen. Die Polizistinnen und Polizisten überwältigten ihn. Laut Polizeiangaben wurde wegen seines erheblichen Widerstands auch ein Distanzelektroimpulsgerät eingesetzt.

Ermittlungen ergaben, dass der aus Georgien stammende Mann keine Fahrerlaubnis besitzt und bereits mit Haftbefehl wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts gesucht wurde. Ein Atemalkoholtest zeigte ein Ergebnis von rund 0,8 Promille, woraufhin eine Blutprobe entnommen wurde.

Die von ihm geführte Honda wurde sichergestellt. Das Motorrad war bereits am 20. August in Erfurt als gestohlen gemeldet worden. (red)