„Name ist ein bisschen anzüglich und provokant“Kölnerin eröffnet Laden für Hunde- und Katzenaccessoires in Sülz

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Besitzerin in hellem modernem Laden

Francesca Pesce in ihrem neuen Laden „Fiffi und Muschi“.

Eigentlich wollte die Mülheimerin ein Modegeschäft eröffnen, doch dann setzte ihr eine Bekannte einen anderen Floh ins Ohr.

Angefangen hat es mit einem ganz kleinen Tier, einem „Floh“, den eine Bekannte Francesca Pesce ins Ohr setzte. „Die Kaffeefrau meines Vertrauens, die Inhaberin des Piccolo Nero, erzählte mir, dass es in Köln viel zu wenige Läden gebe, in denen Hunde- und Katzenbesitzer schöne Accessoires für ihre Vierbeiner kaufen können“, erzählt sie. Die studierte Designerin wurde hellhörig.

Eigentlich wollte sie ein Modegeschäft eröffnen. Doch nach längerer Recherche war sie frustriert: „Der Markt ist total überlaufen“, sagt Pesce. Somit verlegte Pesce ihren Fokus auf Zubehör für die tierischen Stadtbewohner. Ein Jahr lang suchte die 39-jährige Mülheimerin nach einem geeigneten Ladenlokal und wurde in Sülz fündig, dort, wo vorher die Boutique „Hommage“ zu Hause war. An der Berrenrather Straße 250 hat sie nun ihren Laden „Fiffi und Muschi“ eröffnet, ein kleines Einkaufsparadies für Hunde- und Katzenbesitzer. „Eine Freundin hatte bei einem gemeinsamen Frühstück die Idee für den Namen“, schildert sie.

Köln-Sülz: Mülheimerin eröffnet Laden für Hunde- und Katzenaccessoires

„Erst haben wir alle laut gelacht. Dann fand ich ihn gut. Er ist ein bisschen anzüglich und provokant. Das passt aber nach Köln.“ Ein Logo in Knallpink hat sie dem Laden verpasst. Das Innere ist allerdings weniger plüschig als clean. Formschöne nützliche Dinge warten auf die Kunden und ihre Haustiere: Hunde- und Katzenbetten in dezenten Farben, Leinen und Halsbänder, weiße Porzellannäpfe sowie Tassen und Teller für die Besitzer mit Katzen und Hundemotiven darauf, Baseballcaps mit eingesticktem Dackel, Sweater fürs Gassigehen, Stempel mit Katzen- und Hundemotiven, Katzenspielzeug aus Filz oder Hundeshampoo.

„Die Produkte kommen zu 80 Prozent von Manufakturen aus Deutschland“, erläutert Pesce, „viele stellen sie mit einem möglichst geringen Ressourcenverbrauch her.“ Die Lederleinen und Halsbänder seien beispielsweise aus Schlachtresten gefertigt worden oder aus Häuten von Tieren aus einer artgerechten Haltung. Fiffi & Muschi, Berrenrather Straße 250, dienstags bis samstags 11-19 Uhr.

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