Erweiterungsbauten aus HolzmodulenDas steckt hinter den zwei besonders nachhaltigen neuen Schulstandorten in Köln

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Es ist ein grauer verklinkerter Schulbau zu sehen. Davor ein Rasen mit Spielgeräten und einem blauen Schuppen.

Der Holzmodulbau an der Soldiner Straße wurde verschalt und verklinkert.

Schnell und hochwertig: Die Stadt setzt 25 Schulbauten in Modulbauweise um. Die ersten beiden Schulbauerweiterungen, die mit Holzmodulen umgesetzt wurden, sind fertig.

Die Stadt hat an zwei weiteren Schulen Erweiterungsbauten in Holzbauweise fertiggestellt. Die Förderschule Berliner Straße in Dünnwald und die Gemeinschaftsgrundschule in Lindweiler sind die ersten, die in Holzmodulbauweise erbaut wurden und damit besonders nachhaltig realisiert wurden. Während die Förderschüler schon eingezogen sind, kann die erweiterte Schule an der Soldiner Straße in Lindweiler voraussichtlich in den Osterferien bezogen werden.

Das modulare Bausystem hat gegenüber dem konventionellen Bau zwei Vorteile: Die Bauzeit ist sehr kurz. Die Holzbauteile wurden industriell vorgefertigt und dann vor Ort in nur wenigen Monaten fertiggestellt. Außerdem sind Holzbauten besonders nachhaltig, da sie durch ihre hohe Wärmedämmung eine sehr viel bessere Energieeffizienz haben als konventionelle Bauten. Das Holz selbst ist allerdings nicht zu sehen: die Holzfassaden wurden bei beiden Bauten gedämmt, verputzt und verklinkert, um sie den Bestandsbauten anzupassen.

Drei weitere Modulbauten bald fertig

So wie diese beiden Schulerweiterungen sind derzeit 23 weitere als Holz- oder als klassische Stahl-Module in Planung oder im Bau. Drei sollen im zweiten Quartal dieses Jahres fertiggestellt werden. Es sind die neuen Grundschulen in Kalk an der Vietorstraße, in Marienburg an der Gaedestraße und in Junkersdorf an der Statthalterhofallee.

Auch der nächste Baubeginn steht unmittelbar bevor: Als Nächstes soll an der Grundschule Nußbaumer Straße in Ehrenfeld ein Modulbau eine alte Containeranlage ersetzen. Im Erdgeschoss des neuen Modulbaus soll eine neue Mensa entstehen, das Obergeschoss soll Platz für Klassenräume und Offenen Ganztag bieten.

Bereits im dritten Quartal dieses Jahres soll der Bau fertig sein. Anders als Containeranlagen, die als Übergangslösungen dienen, sind die Modulbauten mit Fertigbauten vergleichbar, die hochwertig gebaut sind und lange genutzt werden sollen.


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