Nach gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr ermittelt die Bundespolizei in zwei Fällen. Wie die Behörde am Donnerstag (21. März) mitteilte, kollidierte am Dienstagabend in Köln-Höhenhaus ein Güterzug mit einem Tisch.

Ein Unbekannter oder mehrere Personen hatten offenbar den Tisch aus Rattan auf die Strecke zwischen Köln-Mülheim und Troisdorf gestellt. Gegen 19 Uhr kam es dann zum Zusammenstoß. Der Zug wurde dabei nicht weiter beschädigt. Jedoch sorgte der Vorfall für eine etwa einstündige Sperrung der Strecke.

Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr

Zu neun Verspätungen kam es auch am Mittwoch im Bahnverkehr in und um Köln. Grund war ein Vorfall im Bahnhof Blankenberg: Nach Angaben der Bundespolizei begab sich dort um 19.50 Uhr eine 71 Jahre alte Frau in Lebensgefahr, als sie verbotswidrig die Gleise überquerte. Genau in jenem Moment näherte sich eine aus Köln kommende S-Bahn der Linie 19. Der Triebfahrzeugführer konnte durch eine Schnellbremsung den Zug noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Die unverletzte 71-Jährige wurde im Anschluss von Sanitätern in einem Rettungswagen versorgt.

Verstärkte Kontrollen

Bahnhöfe in Köln werden am kommenden Wochenende zu Waffenverbotszonen

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Insgesamt verspäteten sich dadurch neun Züge, zudem kam es zu neun Teilausfällen, wie die Bundespolizei weiter mitteilte. Die Behörde warnt in diesem Zusammenhang erneut eindringlich vor dem Betreten von Bahngleisen. Dies ist lebensgefährlich – ebenso, wenn Gegenstände auf die Gleise gestellt werden. (jan)