Neubauten in Köln-RaderbergInvestor bietet der Stadt Wohnungen für Flüchtlinge an

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Symbolbild

Köln-Raderberg – Raderberg. Ein Investor hat dem städtischen Wohnungsamt angeboten, in einer geplanten Immobilie Flüchtlinge unterzubringen. Das Objekt soll in der Raderberger Straße entstehen. Das geht aus einer Mitteilung an die Rodenkirchener Bezirksvertretung hervor. Danach sollen im Herbst diesen Jahres die ersten 33 abgeschlossenen Wohneinheiten fertig sein. 2019 sollen weitere neun Wohnungen für geflüchtete Menschen zur Verfügung stehen.

Das Wohnungsamt will zudem 20 Wohnungen in dem Gebäude nutzen, um „dringend wohnungssuchende Kölner Bürger, die derzeit in städtischen Einrichtungen untergebracht sind“, eine neue Bleibe zu verschaffen. Sie sollen ebenfalls im kommenden Jahr fertig werden. Die Flüchtlingswohnungen werden laut Mitteilung an Familien vergeben, die bereits im Stadtbezirk leben, derzeit aber noch in Sammelunterkünften wie etwa an der Rodenkirchener Ringstraße untergebracht sind.

Weiteres Kriterium sei unter anderem, ob ein Schulplatz für die Kinder im Stadtbezirk gefunden wurde. Für die Integration in der „unmittelbaren Nachbarschaft“ sei das eine besonders gute Ausgangslage. Eine Informationsveranstaltung für die Anwohner sei nicht geplant. Diese seien nur beim Bezug von temporären Bauten vorgesehen, erläutert das Presseamt auf Anfrage. Das in der Raderberger Straße geplante Gebäude in fester Bauweise und seine zukünftigen Bewohner sollen sich demnach wie andere Vorhaben auch in die nähere Umgebung einfügen.

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