Polizei empfiehlt HolländergriffFahrradfahrer bei „Dooringunfall“ in Köln-Nippes schwer verletzt

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Aus der Perspektive eines Fahrradfahrers ist ein Radweg neben parkenden Autos in Köln zu sehen.

Aus der Perspektive eines Fahrradfahrers (Symbolfoto).

Bei einer Kollision eines Fahrradfahrers mit einer Autotür in Köln-Nippes hat es schwere Verletzungen gegeben.

Mit einer Autotür kollidiert ist ein Radfahrer auf der Neusser Straße in Köln-Nippes am Montagnachmittag – mit schweren Verletzungen wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht.

Der sogenannte „Dooringunfall“ passierte am 19. Juni, als ein 37-jähriger Autofahrer in der Nähe der Cranachstraße beim Aussteigen am rechten Fahrbahnrand seine Autotür ohne zu schauen öffnete und damit einen 40-jährigen Fahrradfahrer erwischte. Beim „Dooring“ handelt es sich um genau diese Unfälle im Straßenverkehr, bei denen Radfahrer mit einer geöffneten Autotür zusammenstoßen.

Zuvor habe der Radfahrer zwar angesetzt, links an der Tür vorbeizufahren, stürzte allerdings nach dem Zusammenprall und wurde mit schweren Kopfverletzungen von Rettungskräften in eine Klinik gebracht.

Der sogenannte Holländer-Griff wird deshalb von der Kölner Polizei bei jedem Ausstieg aus einem Kraftfahrzeug empfohlen. Die Tür wird dabei mit der zur Tür entfernten Hand geöffnet, wobei sich der Oberkörper automatisch nach hinten dreht und ein Schulterblick erleichtert wird. Auf der Seite des Allgemeinen Deutscher Fahrrad-Clubs (ADFC) sind weitere Informationen dazu zu finden. (nh)

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