Longericher SC rechnet sich Ligapokal trotz 29:31 gegen Aurich noch Chancen aus.

Köln – In der Staffel B der Ligapokalrunde der Drittligisten haben die Handballer des Longericher SC am dritten Spieltag ihr Heimspiel gegen den OHV Aurich mit 29:31 (12:15) verloren.

Trotz der zweiten Niederlage in diesem Wettbewerb hielt sich der Frust bei Trainer Christian Stark in Grenzen, als er mit eher gut gelaunter Miene nach dem Schlusspfiff sein Fazit zog. „Theoretisch ist mit Schützenhilfe immer noch der Gruppensieg und eventuell am letzten Spieltag ein Endspiel in Aurich möglich, deshalb überwiegen bei mir die positiven Aspekte dieses für die Fans attraktiven Handballabends“, sagte Stark.

Generell sei die Qualifikation für diese Runde angesichts der spielstarken Gegner eine gute Gelegenheit, die Mannschaft unter hohen Anforderungen weiterzuentwickeln.

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Bestätigt in seiner Bewertung sah er sich durch die rund 300 Fans in der Carl-von-Ossietzky-Halle, die wie schon nach der Niederlage gegen das Team HandBALL Lippe II ihre Spieler mit rauschendem Beifall für sehenswerte 60 Minuten beim Gang in die Kabine belohnten. „Der Wille und der Einsatz waren in Ordnung, leider haben wir uns in kurzen Phasen zu viele technische Fehler geleistet und waren nicht effizient genug“, so Stark.

Dahlke zieht sich Bänderriss zu

Zum Beispiel kurz nach der Pause, als Aurich den Vorsprung auf 19:12 ausbauen konnte. Longerich kämpfte sich aber bis zur 49. Minute zum 22:24 auf zwei Tore heran, doch dieser Abstand blieb bis zur Schlusssirene. „Zehn Minuten länger und wir hätten noch gewonnen“, meinte der LSC-Coach, der den kurzfristigen Ausfall eines Leistungsträgers nicht thematisierte. Marian Dahlke hatte sich im Training einen Bänderriss zugezogen.

Longericher SC: Peters (6), Zerwas (2), Pyszora (5), Richter (3), Wolf (1), Zimmermann (2), Schulz (9/2), Nolting (1).