Säugling stirbt in KlinikKölner soll Tochter todbringende Kopfverletzung zugefügt haben

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Mehrere Polizeifahrzeuge stehen hintereinander.

Die Polizei Köln nahm in Nippes einen 19-jährigen Mann fest, der seiner sechs Wochen alten Tochter lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben soll. (Symbolbild)

Die Polizei Köln hat einen Kölner in Nippes festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, seiner sechs Wochen alten Tochter schwere Hirnverletzungen zugeführt zu haben, an denen sie am Donnerstagnachmittag gestorben ist.

Ein sechs Wochen altes Mädchen ist am Donnerstagnachmittag seinen schweren Kopfverletzungen erlegen, die ihm sein Vater zwei Tage zuvor zugefügt haben soll. Der 19-Jährige wurde am Mittwoch festgenommen und sollte wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

Demnach soll der Mann am Dienstag seine Tochter so schwer verletzt haben, dass sie keine Überlebenschance hatte. Zu Hergang und Zeitraum der Tat sowie zum möglichen Motiv gab es zunächst keine Informationen, ebenso zur Art der Kopfverletzungen.

Toter Säugling in Köln: Mordkommission ermittelt

Der Vater soll nach der Tat den Notruf alarmiert und von einem unglücklichen Sturz berichtet haben, bei dem seine Tochter verletzt worden sei. Die Ergebnisse einer ersten rechtsmedizinischen Untersuchung im Krankenhaus widersprachen dann aber seiner Version.

Zum Tatzeitpunkt soll sich der Mann alleine mit dem Kind in der Nippeser Wohnung aufgehalten haben. Zum Verbleib der Kindsmutter machten die Ermittler keine Angaben. Eine Mordkommission ermittelt. (hol)

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