Kommentar zur QuartiersgarageMangelnde Unterstützung der Stadt ist ein Armutszeugnis

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Der Parkplatz eignet sich perfekt für die Quartiersgarage. 

Nippes  – Dass Quartiersgaragen ein unverzichtbarer Bestandteil der Stadt der Zukunft sein werden, bezweifelt wohl ernsthaft niemand mehr. Dass die Umsetzung hier aber offensichtlich an mangelnder Unterstützung der Stadt krankt, ist ein Armutszeugnis. Hofft die Stadt, dass es private Investoren alleine richten werden? So wie bei der Tiefgarage im Clouth-Quartier? Oder wieso stellt sie sich so dilettantisch an?

Investorensuche professionell angehen

Einen Parkhausbetreiber zu finden, kann doch kein Hexenwerk sein, zumal ja auch die Quartiersgaragen ihre Stellplätze nicht umsonst anbieten werden. Vor drei Jahren schon hat der Rat die Stadt beauftragt, ein Quartiersgaragen- und Parkhauskonzept für die ganze Stadt zu erstellen. Herausgekommen ist dabei bisher nichts. 

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Die Stadt sollte sich dringend professionell beraten lassen, wenn sie nicht selbst über das geeignete Fachwissen bei der Investorensuche verfügt. Ein Massenabstellplatz für Autos ist in Vierteln wie Nippes, Ehrenfeld oder der Südstadt ein unverzichtbarer Mosaikstein im Gesamtbild einer fahrrad- und fußgängerfreundlichen Smart City, die die Stadt Köln doch so gerne sein möchte. Dass die Stadt den Bezirksvertretern bei der Umsetzung ihres Plans bisher wenig hilft, ist schade, denn gute Ideen werden oft im Veedel geboren.

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