Verkehrsberuhigung zwischen Zoo und FloraStammheimer Straße in Köln soll sicherer und barrierefrei werden

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Der Zebrastreifen zwischen den Eingängen von Flora und Zoo.

Die Bezirksvertretung fordert, den Bereich barrierefrei umzugestalten und zu einem verkehrsberuhigten „Shared Space“ zu machen.

Die Bezirksvertretung Nippes hat die Umgestaltung der Straße zwischen dem Zoo und der Flora in Köln beschlossen.

Mit einer Umgestaltung der Stammheimer Straße auf Höhe vom Eingang zu Zoo und Flora soll der Bereich sicherer, barrierefrei und städtebaulich attraktiver werden. Dazu soll die Verwaltung die Bürgersteige auf beiden Straßenseiten auf Fahrbahnniveau absenken und den Abschnitt zu einem verkehrsberuhigten Bereich oder einem so genannten „Shared Space“ deklarieren. Das bedeutet: Die Verständigung der Verkehrsteilnehmer funktioniert dort auch ohne Verkehrszeichen.

Köln: CDU stimmt gegen Antrag

Den entsprechenden Antrag von Marc Urmetzer (FDP) beschloss die Bezirksvertretung Nippes mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion. Die Idee erfülle auch eine stadtgestalterische Funktion, erläuterte Urmetzer. „Es macht deutlich, dass Zoo und Flora ein zusammenhängendes Gebiet sind und es nicht nur den Tierpark, sondern auch den Botanischen Garten gibt.“

Zudem werde die Stammheimer Straße unattraktiver für den Durchgangsverkehr. Der wiederum könnte über die Boltenstern- und Amsterdamer Straße ohnehin besser fließen. „Der Hauptanlass ist jedoch die Barrierefreiheit.“ Vize-Bezirksbürgermeister Henning Meier (SPD) begrüßte die Idee und erinnerte an den Antrag, die Stammheimer Straße zur Einbahnstraße zu machen. Dies gelte es erneut zu prüfen. „Der 140er-Bus könnte Probleme bekommen“, mahnte CDU-Fraktionschef Christoph Schmitz an. (bes)

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