Townhouses statt Trümmerfeld24 Wohnungen entstehen in Köln-Nippes

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Townhouse

So soll das Haus einmal aussehen. 

Köln-Nippes – Für das lange geplante Bauvorhaben auf dem brachliegenden Grundstück an der Nordstraße 17 gibt es endlich einen konkreten Termin: Im November soll es mit den Bauarbeiten für das Wohnobjekt losgehen. Das teilte der Projektentwickler, die WvM-Immobilien GmbH, mit. Entstehen wird ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohnungen zwischen 52 und 156 Quadratmetern.

Tiefgaragen-Stellplätze mit Wallbox

Acht davon entstehen als Maisonette-Wohnungen im Townhouse-Stil. Zum Objekt gehört auch eine Tiefgarage mit 26 Stellplätzen. Sämtliche Plätze verfügen über eine „Wallbox“ mit abschließbaren Steckdosen, um Elektroautos nachladen zu können. Die Fertigstellung des Objekts ist knapp zwei Jahre später, im Herbst 2024, geplant. Der Vertrieb hat bereits begonnen. Über lange Jahre lag das Areal diagonal gegenüber der Gaststätte „Hahnheiser“ und neben der denkmalgeschützten Kretzer-Villa an der Nordstraße 17a brach.

Trummer

Jahrelang stand diese Ruine an der Nordstraße 17. 

Die Reste der baufälligen, mittlerweile abgebrochenen Nachbarhäuser, verbunden mit den auf dem Grundstück herumliegenden Trümmern, boten über lange Jahre eine Art „Nachkriegs-Szenerie“ und stellten einen Schandfleck im Viertel dar. Verkompliziert wurde die Lage durch einen Baustopp, da 2019 zunächst ohne Baugenehmigung mit dem Abbruch begonnen worden war. Danach dauerte es noch etwas, bis die Altbauten auf dem Gelände endgültig von den restlichen verbleibenden Bewohnern freigezogen waren. 

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Inzwischen ist das 1433 Quadratmeter große Areal freigeräumt, die Baugenehmigung längst eingetroffen. „Die Bestandsgebäude waren nicht mehr zu erhalten und auch schon lange nicht mehr bewohnbar“, unterstrich Frank Ewald, Projektleiter bei WvM-Immobilien, die das Vorhaben gemeinsam mit der Baucon Projektmanagement realisiert. „Das Grundstück in dieser Lage bietet Potenzial für dringend benötigten Wohnraum und Stellplätze, die bisher rar in der Gegend vorhanden sind.“ In der Außenanlage wollen die Projektentwickler zahlreiche Fahrrad-Abstellmöglichkeiten schaffen. Ein E-Lastenrad soll der Hausgemeinschaft für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung stehen. Der Umweltgedanke wird ergänzt durch ein extensiv begrüntes Dach, ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk sowie eine Kooperation mit dem Ökostrom-Anbieter Naturstrom AG.

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