Vorgarten-Posse in Köln-MauenheimStadt droht Anwohnern mit Räumung der Grünstreifen

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Gartenzwerge in einem der Vorgärten in der Etzelstraße

Köln-Mauenheim – Der Streit zwischen Anwohnern der Etzelstraße in Mauenheim und der Stadt Köln um fast 100 Jahre alte Vorgärten droht zu eskalieren: Die Stadt behauptet, ein von den Anwohnern eingezäunter, rund 1,50 laufender Meter breiter Streifen entlang der Straße stünde in ihrem Eigentum; das bestreiten die Anwohner vehement. Nachdem nur sieben der 64 betroffenen Eigentümer der Stadt die fraglichen Parzellen zu 300 Euro pro Quadratmeter abkauften, wird dem Rest nun mit Räumung gedroht.

„Aus diesem Grund [weil sie sich weigerten zu kaufen, d. Red.] muss ich einen Termin mit Ihnen vereinbaren, um die Modalitäten der Rückgabe zu klären“, schreibt das Liegenschaftsamt im Brief an mehrere Anlieger. Jene wollen es jedoch notfalls auf eine Räumungsklage ankommen lassen. Gestern trafen sie sich zur Erörterung an der Etzelstraße. Der von ihnen betraute Oliver Lind, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, stützt sie in ihrer Meinung.

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Es gibt Streit zwischen der Stadt und den Anwohnern der Etzelstraße in Köln-Mauenheim.

Die Baugenehmigungen der Siedlung aus den 1920er-Jahren hätten Bestand, und die Stadt habe ihre Eigentümerschaft bisher nicht zweifelsfrei belegt. Auch wäre es grob unverhältnismäßig, würde die Stadt „rein revanchistisch“, womöglich als Druckmittel, Vorgarten-Streifen planieren lassen.

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