OrdnungsamtEinsatz gegen Prostitution am Eigelstein

Lesezeit 1 Minute
kra_eieglstein002

Der Straßenstrich am Eigelstein.

Köln – In einer gemeinsamen Aktion haben Stadt, Polizei und Zoll am Dienstagabend den Eigelstein kontrolliert. „Es gab einige Anwohnerbeschwerden über zunehmende Straßenprostitution“, so Heribert Büth vom Ordnungsamt. Der Eigelstein liege im Sperrbezirk, unter freiem Himmel dürfe käuflicher Sex deshalb weder angeboten noch nachgefragt werden. Insgesamt kontrollierten etwa 40 Beamte im Bereich zwischen Bahnbögen und Eintrachtstraße Gaststätten, Spielhallen, Hotels und das öffentliche Straßenland. Der Eigelstein war in diesem Abschnitt etwa zwei Stunden lang unpassierbar.

Am Ende fanden die Beamten aber kaum Hinweise auf Verstöße gegen die Sperrbezirks-Regelungen. Drei den Behörden bekannte Prostituierte erhielten Platzverweise, ansonsten wurden baurechtliche Verstöße, Mängel an Spielautomaten oder nicht gezahlte Mindestlöhne beanstandet. Bei der Überprüfung einer Prostituierten stellte sich heraus, dass sie der Stadt Köln 3700 Euro schuldet. „Die Anwohner-Beschwerden konnten wir nicht bestätigen“, sagte Büth: „Aber wir werden wieder kommen.“ (cht)

KStA abonnieren