21 Millionen Euro FördergeldPorzer Grundschule kann an der Hauptstraße bleiben

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Die Porzer Grundschule soll an der Hauptstraße bleiben.

Porz – Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für die Porzer Innenstadt ist von der Bezirksvertretung beschlossen worden. Die Porzer Politiker stimmten geschlossen für das Rahmenkonzept, das rund 21 Millionen Euro an Fördergeld bedeutet. Auch die Zukunft der maroden Porzer Grundschule ist damit verknüpft. Sie soll nun „schnellstmöglichst“ am bisherigen Standort an der Hauptstraße neu gebaut werden. Darüber war monatelang heftig diskutiert worden.

Vor allem die CDU und die Grünen in der Bezirksvertretung hatten dafür geworben, die Grundschule an der vergleichsweise abgelegenen Glashüttenstraße neu zu bauen. Das bisherige Schulgelände an der Hauptstraße eigne sich gut für Einzelhandel und Wohnungsbau. SPD-Fraktion und Elternschaft hingegen hatten sich vehement für einen Verbleib der Schule am zentralen Ort in Porz eingesetzt. Nun aber stimmten auch CDU und Grüne für den Verbleib der Schule, in einem gemeinsamen Antrag zusammen mit SPD und FDP. Abschließend entscheiden über das Konzept wird der Kölner Stadtrat am 27. September.

Attraktive Gastronomie für den Rhein-Boulevard

Ein weiterer wichtiger Punkt des ISEK ist eine attraktive Gastronomie für das derzeit eher triste Rhein-Boulevard. Dafür sollen auch Räume im Erdgeschoss des Rathauses umgebaut werden.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept wird von Porzer Politikern und Bürgervereinen als „Meilenstein für die Innenstadt“ bezeichnet. Mit dem Geld sollen auch Probleme im Straßenverkehr gelöst und der Einzelhandel belebt werden.

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