Bettina Jureck ist neue Fraktionsvorsitzende der SPD Porz. Sie will sich unter anderem auf eine stärkere Porzer Einflussnahme in Köln fokussieren.
Neues FührungsteamBezirksvertretung Porz – SPD-Fraktion stellt sich neu auf

Bettina Jureck ist neue Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz.
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Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz hat sich nach der Kommunalwahl neu aufgestellt: Zur neuen Fraktionsvorsitzenden wurde Bettina Jureck gewählt. Sie folgt auf Jutta Komorowski. Sie wiederum steht Bettina Jureck als Stellvertreterin zur Seite steht. Ebenfalls zum Stellvertreter gewählt wurde Nils Beutelt.
Seit 2020 ist Bettina Jureck Mitglied der Bezirksvertretung. Zudem ist sie stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Poll, Ensen/Westhoven. Kommunalpolitik sei ein spannendes Feld, sagt Jureck. Vor Ort erfahre man, was die Menschen bewegt und wofür man sich einsetzen muss. „Ob ausreichend Schul- und Kitaplätze, eine gute Verkehrsinfrastruktur, bessere Rad- und Fußwege, ein Lehrschwimmbecken oder moderne Sporthallen – es gibt große und kleine Themen, für die es sich lohnt zu kämpfen.“
Engagement für soziale Teilhabe und Chancengleichheit
Die Industriekauffrau aus Ensen möchte ihr politisches Augenmerk vor allem auf den Ausbau der kommunalen Daseinsvorsorge und mehr Chancengleichheit richten. Dabei sieht sie große Potenziale im Stadtbezirk. „Wir haben in Porz ein quirliges Vereinsleben und ein enormes soziales Engagement. Dieses Potenzial muss genutzt werden“, sagt Jureck. Soziale Teilhabe für Jung und Alt, mehr Wertschätzung des Ehrenamts und soziale Gerechtigkeit seien ihr wichtig. Auch die Themen wie bezahlbarer Wohnraum und ein verlässlicher Nahverkehr sind ihr wichtig.
„Damit Köln wieder funktioniert, muss auch die Porzer Stimme im Kölner Rathaus mehr Gehör finden“, fordert sie. Und da stehen die Chancen nicht schlecht. Schließlich habe die SPD vier von fünf Direktmandate im Bezirk für sich entscheiden können, betont Jureck. Zusammen mit den Ratskolleginnen und -kollegen sowie dem neuen SPD-Oberbürgermeister Torsten Burmester soll Porz in Politik und Verwaltung mehr beachtet werden.