40 Torten und royaler ChampagnerDas Kölner „Coco“ setzt die Tradition des Café Geisler fort

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Drei Frauen und zwei Männer stehen hinter eine Kuchentheke

Malgorzata Futera (r.), Alice Materan (2.v.r.) und ihre Mitarbeiter bieten einen Mix aus deutschen und polnischen Back-Kreationen.

Dort, wo das Café Geisler zum Genuss einlud, zieht das Coco immer mehr Gäste an. Es bietet einen Mix aus deutschen und polnischen Leckereien. 

Gastlichkeit mit dem Besten aus zwei Ländern will das Café Coco in Wahn bieten. Was das Beste ist? Darüber entscheiden die Gäste im schick umgestalteten Traditionslokal an der Frankfurter Straße 174 mit. Denn aus einer gewaltigen Auswahl an Kuchen und Torten, die das junge Coco-Team seit der Eröffnung im Herbst 2023 angeboten hat, bekommen die besonders gefragten Sorten einen festen Platz  in der bis zu 40 Positionen umfassenden Kuchentheke. Darunter sind deutsche Torten wie Flockensahne oder Schwarzwälder Kirsch, aber auch polnische Spezialitäten wie schlesische Mohnrolle und mehrstöckige Buttercremerezepturen. Ein deutscher und ein polnischer Konditor fertigen die oft Kunstwerken gleichenden Kreationen.

Kunden schwärmten vom ehemaligen Café Geisler in Köln-Wahn

Die Idee zur Wiederbelebung des  Cafés reifte in den Inhaberinnen Alice Materan undMalgorzata Futera, weil Kundinnen im Friseursalon, den Materan  gegenüber  betreibt, immer wieder von den goldenen Zeiten des Café Geisler schwärmten. Es wurde vor Jahren geschlossen, als die Besitzerfamilie sich ganz auf das Hotel im selben Haus konzentriert hatte. Materan und Futera erstellten ein gastronomisches Konzept, führten viele Gespräche mit der Besitzerfamilie und konnten schließlich überzeugen. Sie modernisierten die Räume, setzten ein stylisches Konzept mit kühlen Farben, attraktiver Beleuchtung und bequemen  Sitzgelegenheiten um. Für  ein hochwertiges  kulinarisches Angebot fanden sie regionale Partner und angesehene internationale Hersteller.

Eine Kühltheke mit vielen verschiedenen Torten ist zu sehen.

Die reich bestückte Kuchen- und Tortentheke im Café Coco

Eier von einem nahen Bauernhof werden beim Frühstück zu Rührei in vielen Variationen verarbeitet. Die Brötchen backt ein italienischer Bäcker nach sizilianischem Rezept. Der Champagner ist Malgorzata Futera zufolge von Lanson, dem Hersteller , der auch den englischen Königshof beliefert. Eine eigens für dieses Café zusammengestellte Kaffeemischung der Remscheider  Rösterei Mocambo und acht Sorten heiße Schokolade  werden angeboten. Für den unverfälschten Geschmack von zwölf Teesorten sorgt ein elektronisches Wasserfilter-System.

„Wir sprechen viel mit unseren Gästen und erfahren dabei, was sie besonders schätzen“, sagt Alice Futera. „Das bauen wir dann gern aus“. Wie froh zahlreiche Menschen über die Möglichkeit zum Genuss sind, erfahren die Inhaberinnen auch durch stetig steigende Gästezahlen.  Zur Kaffeezeit sind die 45 Plätze im Café und in der Lounge sehr gefragt. Und das Frühstück ab 10 Uhr  erfreut sich wachsender Beliebtheit. Früher am Morgen wird die Café-Küche vom Hotel genutzt, das seinen Übernachtungsgästen dann ein Frühstück anbietet.

Das Coco-Team plant eine Angebotserweiterung durch etwas Herzhaftes am Nachmittag. Und zum Sommer hin soll die Terrasse zur Gartenseite hin belebt werden.


Café Coco, Frankfurter Straße 174, 51147 Köln, täglich von 10 bis 18 Uhr, Kaffee 2,90 Euro, ein Stück Kuchen 3,90 Euro, Torte 4,50 bis 5,90 Euro, Frühstück ab 8,90 Euro

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