Besser radelnDer Weg zwischen Wahn und Porz wird saniert

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Ein Radfahrer ist auf einem Radweg inmitten von Feldern unterwegs.

Der Feldweg zwischen Gilsonstraße und Frankfurter Straße wird für den Radverkehr verbreitert und komfortabel ausgebaut.

Die Stadt lässt den maroden Feldweg in Elsdorf sanieren. Die Strecke ist Teil des Porzer Radverkehrskonzeptes. Haupt-Radrouten sollen im ganzen Stadtgebiet verbessert werden. 

Erheblich erfreulicher als bisher wird sich für Radfahrerinnen und Radfahrer künftig die Verbindung zwischen Wahn und Porz gestalten. Die Stadt lässt am Ortsrand von Elsdorf einen Feldweg sanieren, der als geradlinige Verbindung zwischen der Frankfurter Straße/ Einmündung Poststraße und der Gilsonstraße schon jetzt von zahlreichen Radfahrenden genutzt wird. Der Feldweg, der auch zum Radverkehrsnetz Nordrhein-Westfalen zählt,  ist jedoch bisher ziemlich schmal und der vielfach geflickte Straßenbelag in einem sehr schlechten Zustand.

Im Zuge einer etwa sechs Wochen dauernden Baumaßnahme wird der Weg auf seiner gesamten Länge von gut 400 Metern jetzt beträchtlich verbreitert und verbessert. Im Radverkehrskonzept Porz, das im vorigen Jahr beschlossen worden ist, wird der Weg als wichtige straßenunabhängige Verbindung eingeschätzt. Das Konzept hat ein zusammenhängendes, durchgehend befahrbares Radverkehrsnetz zum Ziel, das den Bezirk Porz mit den benachbarten Stadtteilen verbindet und auch innerhalb des Stadtbezirks gute Verbindungen anbietet.

Radverkehr wird in Köln durch Verbesserung der Wege gefördert

Der Fahrradbeauftragte der Stadt, Jürgen Möllers, erläutert,  dass  der Radverkehr auf den Rad-Hauptrouten gebündelt werden und auf diese Weise ein besonders sicheres und komfortabel befahrbares Netz entstehen soll. Im Rahmen des Runden Tisches Radverkehr im Bezirk Porz und im Facharbeitskreis mit Verbänden, Initiativen und der Politik ist das Konzept diskutiert und angepasst worden.

Wie Möllers berichtet, bildet die Erstellung von Radverkehrs- Hauptnetzen für alle Stadtbezirke die Grundlage für die Radverkehrsförderung in den kommenden Jahren. Im  Vordergrund stehen die Beschleunigung von Planungsprozessen und eine stadtweit einheitliche Netzgestaltung. Hier hatten Politik und Verbände schon mehrfach besonders großen Handlungsbedarf reklamiert.

Der Weg wird nun von durchschnittlich etwa zwei Meter Breite auf dreieinhalb Meter verbreitert, was deutlich zu mehr Fahrkomfort und Sicherheit beiträgt. Anfang der Woche hat die beauftragte Firma den Weg komplett gesperrt, um den alten Belag abzufräsen und den Aushub für die künftige Wegbreite vorzubereiten.  Im Anschluss wird ein neuer, tragfähiger Oberbau hergestellt. „Die Bauarbeiten werden aus den Töpfen zur Generalsanierung im Bereich Radwegebau finanziert“, berichtet Möllers. Während der Bauarbeiten können Radfahrerinnen und Radfahrer eine Umleitung über die Hermann-Löns-Straße nutzen.

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