Jahrzehntelang hat sich Ludwig Mattes für ein aktives Gemeindeleben in Wahn engagiert. Jetzt ist der in zahlreichen Ehrenämtern aktive und verdiente Mann im Alter von 84 Jahren gestorben. Mit seiner Ehefrau Margret und Mattes‘ großer Familie trauern der Gemeinderat von St. Aegidius, dem er lange vorstand, die Wahner und Wahnheider Kirchenchöre, die Unterstützerinnen und Unterstützer des von ihm maßgeblich getragenen Einsatzes für die Gemeinde Okpanku in Nigeria und viele weitere Menschen um ihn.

Pfarrer Johannes Mahlberg nennt es „bemerkenswert, wie sich Ludwig Mattes in Zeiten längerer seelsorgerischer Vakanz in der Gemeinde um den inneren Zusammenhalt und die Fortführung traditioneller Veranstaltungen gekümmert hat.“ Zutiefst christlich geprägt, habe Mattes die ihm wichtigen Überzeugungen glaubhaft vertreten, dabei aber stets auf sehr zugewandte Weise die Menschen und das Menschliche im Blick gehabt.

Vater von sieben Kindern und Träger eines päpstlichen Ordens

Die Fülle ehrenamtlicher Aufgaben, die Mattes neben seiner Arbeit bei der Bundeswehr und seinem Familienleben mit sieben Kindern bewältigte, trug ihm 1993 den päpstlichen Orden „pro ecclesia et pontifice“ ein. Doch sei es ihm nie um Auszeichnungen gegangen, sagen seine Weggefährtinnen und Weggefährten.

„Der Laden ist mein Leben“

81-jährige Kölnerin führt Haushaltswarenladen in Köln-Wahn seit 57 Jahren

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Beatrix Lampe

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Vielmehr habe Mattes durch sein Leben das Gute weitertragen wollen, das ihm zuteilgeworden sei. Diese Botschaft in allem, was Mattes mit Zielstrebigkeit und Freundlichkeit angepackt habe, sei stets deutlich gewesen. Sie spiegelt sich auch im Wunsch der Familie beim Abschied. Im Namen von Ludwig Mattes bat sie um Spenden für den Förderverein des Wahner Altenzentrums St. Josef, um dessen Wirken für betagte Mitbürgerinnen und Mitbürger sich der Verstorbene zu Lebzeiten sehr gekümmert hat.