Gewässerpflege in KölnMähboote sind in Porz und Lindenthal im Einsatz

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Ein Mann steuert ein Boot, neben ihm sind Wasserpflanzen zu sehen, die er aus dem Teich geholt hat, auf dem er bei strahlendem Sonnenschein unterwegs ist.

Hans-Günther Pohpien von der Firma EBT Siegburg ist mit einem Mähboot auf einem der Groov-Teiche unterwegs.

Mähboote sind wieder im Einsatz, um den Wildwuchs der Wasserpflanzen einzudämmen. Los geht es auf der Groov in Zündorf. 

Ab Montag, 12. Juni, setzen die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (Steb) an den beiden Groov-Teichen und am Decksteiner Weiher Mähboote ein. Mithilfe dieser speziell ausgerüsteten Boote sollen die Wasserpflanzen gestutzt werden. Die Arbeiten beginnen zuerst an der Groov und werden voraussichtlich bis zum Ende der Woche abgeschlossen sein. Die sogenannte Gewässermahd ist laut den Steb ein „wichtiger Bestandteil der regelmäßigen Parkweiherpflege“. Ohne sie würden künstliche Gewässer irgendwann verlanden.

Mähboot auch auf dem Decksteiner Weiher in Lindenthal

„Durch Entenfütterung oder das Absterben von Wasserpflanzen gelangen zum Beispiel so viele Nährstoffe ins Wasser, dass diese nicht in ausreichender Menge natürlich abgebaut werden können“, heißt es in einer Mitteilung der Steb. Dadurch wachsen Wasserpflanzen im Übermaß und können die Gewässer aus ihrem ökologischen Gleichgewicht bringen. Bei der Gewässermahd werden Wasserpflanzen geschnitten und – ebenso wie bereits verrottete Pflanzen und Algen – aus dem Gewässer geholt, um potenzielle Nährstoffe zu reduzieren.

An der Zündorfer Groov ist dafür ein Mähboot im Einsatz, das die abgeschnittenen Wasserpflanzen direkt über ein Förderband aus dem Wasser holt und am Ufer der Groov-Teiche ablädt. Dort werden sie dann später abtransportiert und fachgerecht entsorgt. Das Boot am Decksteiner Weiher ist etwas kleiner. Es schneidet zunächst die Wasserpflanzen und sammelt sie nach einem technischen Umbau mit einem Rechen ein.

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