Im Kölner Süden hat es am frühen Dienstagmorgen (4. November) einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Am Umschlagbahnhof Eifeltor wurden zwei Personen festgenommen, die Waren aus Containern stehlen wollten. Während des Einsatzes wurde die Bahnstrecke für den Personenverkehr gesperrt.

Wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte, wurden ihre Kolleginnen und Kollegen um 3.25 Uhr von einem Mitarbeiter des Güterbahnhofs Eifeltor benachrichtigt, da dieser Verdächtige beobachtet hatte. Die Bundespolizei ist in Deutschland unter anderem für die Sicherung des Bahnverkehrs zuständig.

Offenbar machten sich mehrere Personen an einem Container zu schaffen und versuchten, aus dem Lkw-Aufleger Waren zu stehlen. Es handelte sich um einen Transporter mit Amazon-Paketen. Die Bundespolizei kam mit zwei Streifenbesatzungen an den Ort des Geschehens, zusätzlich wurde die Landespolizei um Verstärkung gebeten. Diese war mit fünf Streifen im Einsatz. Außerdem setzte die Bundespolizei einen Hubschrauber ein.

Bahnstrecke zwischen Köln-Süd und Hürth-Kalscheuren gesperrt

Es konnten zwei Personen festgenommen werden: Ein albanischer Staatsangehöriger im Alter von 34 Jahren wurde von der Bundespolizei gefasst. Ein weiterer Albaner im selben Alter wurde von der Landespolizei auf der Autobahn 4 an der Anschlussstelle Köln-Poll nach einer kurzen Verfolgung festgenommen. Er wollte in einem Lkw fliehen. Welche Waren gestohlen werden sollten und wie hoch der Schaden ist, blieb bislang unklar. 

Video mit Blick hinter die Kulissen

Was das Umschlagterminal Köln-Eifeltor zum logistischen Zentrum Europas macht

Von

Julia Hahn-Klose

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Zur Unfallvermeidung während des größeren Einsatzes wurde der Bahnverkehr zwischen dem Bahnhof Köln Süd und Hürth-Kalscheuren gesperrt. Gegen 4.36 Uhr war der Einsatz beendet, die Bahnstrecke konnte daraufhin wieder freigegeben werden. Es kam in der Folge allerdings noch zu Verspätungen und Unregelmäßigkeiten.