Verdächtiger schweigt23-Jähriger soll 19-Jährigen in Rodenkirchen mit Messer getötet haben

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Ein Polizeiabsperrband an einem Zaun.

In Köln-Rodenkirchen ist am Samstagmorgen ein 19-Jähriger gestorben. Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingerichtet.

Das Motiv des Verdächtigen ist laut Staatsanwaltschaft noch unklar.

Nach dem Tötungsdelikt in Rodenkirchen am Samstagmorgen (23. September) steht nun fest: Der 19-jährige Verstorbene war kein Zufallsopfer, vielmehr sollen er und der mutmaßliche Täter (23) sich gekannt haben. Das berichtete die Staatsanwaltschaft am Montagvormittag.

Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sollen die beiden Männer in der Zeit zwischen 2.30 Uhr und 4 Uhr in der Römerstraße aneinander geraten sein. Der Grund sei allerdings noch unklar. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat, insbesondere auch zur Motivation des Beschuldigten dauern an“, teilte Bremer mit. Gefunden wurde der 19-Jährige stark blutend um 6.40 Uhr von einem Jogger. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

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Die ersten Untersuchungen der Polizei führten schnell zum Namen des 23-Jährigen. „Insbesondere Zeugenaussagen haben die Ermittler auf seine Spur gebracht“, sagte Bremer. Am Samstagabend nahmen Spezialeinheiten den Verdächtigen in seiner Wohnung in Köln-Rondorf fest. Er lässt sich von einem Anwalt vertreten und schweigt bislang zu den Vorwürfen. Ein Haftrichter schickte den 23-Jährigen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen dringenden Verdachts des Totschlags.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red/dpa)

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