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Wunschbaum in KölnWeihnachtsgeschenk für benachteiligte Kinder

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Jedes Kind durfte einen Zettel mit seinem Weihnachtswunsch an den Baum hängen.

Rodenkirchen – Im Gertrud-Bäumer-Haus der Diakonie Michaelshoven stapelten sich 120 liebevoll verpackte Geschenke. Siemens-Mitarbeiter der Ehrenfelder Niederlassung hatten Weihnachtsmann gespielt, die Päckchen mitgebracht und an Kinder verteilt. Freilich waren nicht alle der 120 Beschenkten anwesend, sondern nur eine kleine Delegation. Als Dankeschön sagten Sarah und Seid ein Gedicht auf, und eine kleine musikalische Einlage gab es auch.

Kuscheltiere sehr gefragt

Zuvor hatten die Jungen und Mädchen, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen und von der Diakonie betreut werden, auf ein Blatt Papier geschrieben, worüber sie sich freuen würden. Diese Zettel wurden an einen Tannenbaum in der Siemens-Niederlassung gehängt, und Mitarbeiter erfüllten die Wünsche. Gefragt waren diesmal Kuscheltiere und Lego, aber auch Spiele.

„Es hat nur wenige Minuten gedauert, bis alle Wunschzettel vom Baum genommen waren“, sagte Siemens-Mitarbeiter Philipp Heibach. Seit fünf Jahren führen die Kollegen die Wunschbaumaktion zugunsten von Michaelshoven durch. „Oft ist dieses Geschenk das einzige, das die Kinder an Weihnachten erhalten“, berichtete der Ehrenamtskoordinator in Michaelshoven, Carlos Stemmerich. Insgesamt betreut die Diakonie 350 Kinder stationär und ambulant. Es gebe mit weiteren Unternehmen Wunschbaumaktionen, sagte er. Und es sei sicher gestellt, dass keines der Kinder an Weihnachten leer ausgeht.