Der Zollstock-KalenderEin Stadtteil in zwölf Bildern

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Auf dem Aquarell von Renate Geiter ist die Kneipe Refugium zu sehen und die Häuser links und rechts. Es ist das Deckblatt des Zollstock-Kalenders 2023.

Der neue Zollstock-Kalender von Renate Geiter ist da.

Der neue Stadtteil-Kalender 2023 ist da. Er wurde von Renate Geiter gemalt, die in zwölf Bildern die Schönheit des Stadtteiles Zollstock präsentiert hat. Der Kalender kann man auf dem Zollstocker Adventsmarkt am Samstag, den 10.12 und am Sonntag, den 11.12 erwerben. 

„Wir wollen Stimmungen einfangen, die Schönheit erfassen und den Stadtteil aus einem anderen Blickwinkel zeigen“, sagt die Künstlerin Renate Geiter. Seit 2017 bringt sie den Zollstock-Kalender heraus. Den ersten hat sie ganz alleine bestückt, in den Folgejahren jeweils zusammen mit drei anderen Künstlern. „Mit einer Gruppe daran zu arbeiten ist einfach schöner. So verteilt sich die Arbeit und wir können uns austauschen und inspirieren“, sagt Geiter.

Das Bild von Torsten Wolber zeigt drei Männer und einen E-Scooter an einem Denkmal auf einem Platz.

Buntes Treiben am Fischreiterbrunnen am Theophanoplatz, gemalt von Torsten Wolber

Im Kalender 2023 finden sich neben ihren Aquarellmalereien Bilder von Torsten Wolbert und Fotografien von Angela Graumann – die schon seit 2018 dabei ist – und Andreas Helweg. Immer wieder etwas Neues zu bringen sei nicht schwierig, so Geiter. „Zollstock ist noch immer ein verkanntes Veedel, es gibt noch viel zu entdecken“, meint die 51-Jährige, die in Zollstock lebt. Im neuen Kalender finden sich unter anderem Bilder und Aufnahmen vom Kalscheurer Weiher, der Veedelskneipe Refugium, dem Tunnel am Zollstockgürtel, dem Fischreiterbrunnen am Theophanoplatz und die Häuser der Riphahn-Siedlung.

Stimmungsvolle und bunte Bilder für 22 Euro

Geiter ist bei ihren Bildern wichtig, „dass Bewegung drin ist, dass sie lebendig sind“. Graumann spielt bei ihren Fotos mit der Perspektive, Helweg hat sich auf Nachtaufnahmen spezialisiert. Trotz fehlenden Tageslichts sind seine Fotos keineswegs dunkel, sondern erstaunlich bunt. Dafür sorgen die Langzeitaufnahmen. Auch Wolberts Bilder sind farbig und stimmungsvoll. Er malt in Öl nach der Alla-Prima-Technik, das heißt, zügig und in einer einzigen Sitzung, ohne verschiedene Schichten und Korrekturen. Der Kalender im DIN A4-Format ist für 22 Euro bei der Buchhandlung Weyer am Höninger Weg in Zollstock zu erhalten.

Auch auf dem Zollstocker Adventsmarkt am Samstag, 10. Dezember, und Sonntag, 11. Dezember, wird die Malerin mit dem Kalender und weiteren Werken vertreten sein. Die Künstlergruppe um Geiter gibt seit 2020 ebenfalls einen Ehrenfeld-Kalender, einen Sülz-Klettenberg-Kalender und einen Südstadt-Kalender heraus. Auf die beiden letzteren warten die Künstler noch, da beim Druck etwas schieflief. 

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