Bürgereingabe geglücktBank am Bücherschrank in Zollstock lädt zum Lesen ein

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Am Bücherschrank am Südfriedhof steht seit Kurzem eine Bank.

Am Bücherschrank am Südfriedhof steht seit Kurzem eine Bank.

Mit der neuen Bank am Höninger Platz können die Zollstocker nun gleich vor Ort unter freiem Himmel schmökern.

Pflanzen, eine Bank, Bücher, Schatten – ein richtig lauschiges Plätzchen ist am Höninger Platz in Zollstock entstanden. Die Bank ließ die Stadt dort Ende Juli aufstellen, aufgrund einer Bürgereingabe. Die lag der Bezirksvertretung im vergangenen November vor und fand dort einstimmige Zustimmung. „Ich habe mich sehr gefreut, dass alle Lokalpolitiker das Anliegen befürworteten und es ist toll, dass jetzt die Bank dort steht. Es war mir wichtig, dass die Leute sich dort hinsetzen können und es sieht total schön aus“, sagt Petentin Ute Schmidt.

Auch der Allgemeine Bürgerverein Zollstock ist begeistert. „Die Bank ergänzt den Bücherschrank, als wäre es so geplant und so kann man nun zwischen Johanniskrautbusch und breiter Literaturauswahl ruhen, dem Treiben zusehen oder direkt mal Probe lesen“, freut sich Bürgerverein-Sprecherin Josefa Raab.

Neue Bank in Zollstock durch Bürgereingabe entstanden

Der Verein hatte den öffentlichen Bücherschrank auf der gegenüberliegenden Seite des Südfriedhofs initiiert, im Juni des vergangenen Jahres wurde das Lesemöbel feierlich eingeweiht. Die Kosten von 9000 Euro dafür finanzierte er mit Spenden und bezirksorientierten Mitteln der Bezirksvertretung. Der Bürgerverein übernahm auch die Patenschaft für den Schrank.

„Der Schrank wird sehr gut angenommen und die Nutzer gehen auch sehr pfleglich mit ihm um“, berichtet Raab, eine der vier Patinnen, die sich regelmäßig um den Bücherschrank kümmern. Auf der neuen Bank, die inklusive Aufstellung 3200 Euro gekostet hat, können die Zollstocker nun gleich vor Ort unter freiem Himmel schmökern. Eine baugleiche Bank, die im vergangenen Sommer an der Bremsstraße in Zollstock aufgestellt wurde, kostete 2800 Euro. „Man sieht, dass Bürgereingaben tatsächlich etwas bewirken können“, freuen sich Schmidt und Raab.

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