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TrankgasseTürkisfarbenes Licht im tristen Tunnel

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Trankgasse

Köln – Der triste und schmuddelige Tunnel an der Trankgasse wird seit Dienstagabend in besonderer Weise erhellt: Oberbürgermeister Jürgen Roters startete mit Rhein-Energie-Vorstand Andreas Cerbe die neue, türkisfarbene Beleuchtung in dem Tunnel vom Rheinufer zum Hauptbahnhof. Es ist nach der Unterführung in der Marzellenstraße der zweite Baustein des Konzepts „Licht gegen Angsträume“, das der Energieversorger initiiert hat und finanziert.

Roters dankte der Rhein-Energie für das Engagement, das dazu beitrage, die Umgebung des Doms ein Stück attraktiver zu machen. Fachleute des Unternehmens haben 84 energiesparende LED-Strahler unterhalb und seitlich der Stahlbögen so platziert und ausgerichtet, „dass der Streiflichteffekt die besondere Stahlkonstruktion und die Stahlnieten betont“. Die Farbe soll in ihrer Wirkung an das Kölner Brückengrün anknüpfen.

Nach den Worten Cerbes gibt es noch zahlreiche weitere „Angsträume“ in der Stadt, an deren Beseitigung das Unternehmen langfristig mitwirken wolle. Jedes Jahr soll dafür ein bestimmter Betrag zur Verfügung gestellt werden. „Allerdings ist das nicht nur eine Frage der Beleuchtung“, so der Vorstand. Auch die Sauberkeit spiele eine große Rolle – daher hatten Mitarbeiter der Abfallwirtschaftsbetriebe den Tunnel vor dem Start der Beleuchtung gründlich gereinigt.

Roters kündigte an, dass die Stadt auch die Aufwertung des heruntergekommenen Tunnels Johannisstraße in Richtung Breslauer Platz in Angriff nehmen werde. „Wir werden das mit den Arbeiten zur Umgestaltung der Ostseite des Doms harmonisieren“, so der Oberbürgermeister. (map)