Überfüllung befürchtetKölner Weihnachtsmärkte dürfen nicht früher öffnen

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Weihnachtsmarkt Dom

Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom (Archivbild)

Köln – Die Weihnachtsmärkte dürfen in diesem Jahr in Köln nicht früher öffnen als sonst üblich. Das geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der CDU-Ratsfraktion hervor. In Gesprächen mit den Betreibenden der Märkte auf den zentralen Innenstadtplätzen sei das Thema besprochen worden. Auch wenn zunächst der Wunsch von einzelnen Betreibenden nach einer früheren Öffnung bestanden habe, sei ein Einvernehmen darüber erzielt worden, dass nur eine gemeinsame Lösung sinnvoll sei, teilte Stadtdirektorin Andrea Blome mit.

Aufbau kann erst nach dem 11.11. beginnen

Im Ergebnis hätten sich die Betreiber gemeinschaftlich gegen eine frühere Öffnung ausgesprochen, zumal die diesjährige Betriebsdauer mit 33 Tagen bereits sehr lang sei. Lediglich im kommenden Jahr werde diese noch um einen Tag länger sein. Eine frühere Öffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Alter Markt und Heumarkt käme zudem aus logistischen Gründen ohnehin nicht in Betracht, da der Aufbau erst nach dem Abbau der Veranstaltung zur Sessionseröffnung am 11.11. erfolgen könnte.

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Eine frühere Öffnung der Weihnachtsmärkte ergebe nur dann einen Sinn, wenn alle großen Weihnachtsmärkte, die einen starken Zulauf von Besucherinnen und Besucher aus der Umgebung Kölns und Touristinnen und Touristen verbuchen, sich daran beteiligen würden. Sonst bestehe die Gefahr eines Überlaufens einzelner Märkte.

„Dies sollte in der aktuell immer noch andauernden Pandemiephase aus Gründen des Infektionsschutzes vermieden werden“, so Blome. Hinzu käme der Aspekt der Gefahrenabwehr durch dicht gedrängte Menschenmassen. Eine mehrfache Schließung von Märkten wegen drohender Überfüllung könne negative Folgen hinsichtlich ihrer Attraktivität nach sich ziehen.

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