Köln – Was hat die Kölner Band Erdmöbel mit Physik zu tun? Erst einmal gar nichts, doch in ihrer neuen Single „Bernoulli-Effekt“ setzen sie sich auf witzig-charmante Art mit dem gleichnamigen physikalischen Phänomen auseinander, das dafür sorgt, dass der Duschvorhang manchmal eklig an einem klebt.

Erdmöbel singen über Bernoulli-Effekt 

So tönt Sänger Markus Berges: „Mein Leben klebt an mir wie ein Duschvorhang, schön wie ein Kunstwerk von da, wo du stehst“. Antworten liefert die Indie-Pop-Band zwar nicht, doch Fragen aufwerfen reiche erst einmal, finden sie. Musikalisch auffällig an dem Lied ist der fröhliche Chor im Hintergrund – irgendwas zwischen Beach Boys und Swingle-Singers  der das Duschvorhang-Problem auf eine scheinbar höhere, pathetische Ebene hebt: Es geht eben auch darum, wie das Leben weitergeht, das sich gerade „scheußlich anfühlt“. Der Kontrast zwischen fröhlichem Tönen und Text ist perfekt. 

Kölner Erdmöbel-Sänger

„Es geht darum, dem Weihnachtsfest seinen Schrecken zu nehmen“

Von

Alexandra Ringendahl

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Neues Album der Kölner Band Erdmöbel ab 20. Mai

„Bernoulli-Effekt“ ist nach „Supermond“ bereits das zweite Lied aus dem neuen Album, das die  Band für den 20. Mai ankündigt. Das trägt  dann den Titel „Guten Morgen, Ragazzi“. Stilistisch soll das Werk ein paar Neuheiten enthalten, wie den Einsatz von neuen Instrumenten wie Saxophon oder ein paar Streichern, sodass es etwas orchestraler als gewohnt klingen soll. Ab 21. Mai gehen die Musiker dann direkt auf Tour, die sie am 3. Juni auch auf die heimische Bühne in den Stadtgarten führt. (gam)