WeihnachtsshowGaby Köster kommt als Gott zurück

Heiter bis lustig: Gaby Köster und Peter Brings bei der Pressekonferenz zur Weihnachtsshow
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Köln – „Ich will doch nur noch Sachen machen, die mir auch Spaß machen. Und das macht mir Spaß. Mit den Jungs gehe ich gerne auf die Bühne. Das wird super.“ Die Vorfreude auf die Weihnachtsshow mit Brings war Gaby Köster anzumerken. Nach einer Lesetour mit ihrem Buch, die im Herbst fortgesetzt wird, geht Köster am 6. und 7. Dezember in der Lanxess-Arena erstmals nach ihrem Schlaganfall wieder als Schauspielerin und mit Comedy auf die Bühne.
Gaby als Frau Gott
Es gehe ihr gesundheitlich gut, versicherte sie am Montagmittag, als sie, gestützt von Peter Brings, zu der Vorstellung der Show kam. „Es geht voran mit mir – in mäusekleinen Schritten.“ In dem Theaterprogramm rund um die Hits von Brings (Köster: „Ich habe ja das eine oder andere Lieblingslied von dieser Band“) spielt sie die Frau Gott. „Die Rolle ist mir ja vertraut, die Figur hatte ich schon mal in einem meiner Soloprogramme.“ Aus der Zeit stammt auch das zugehörige Kostüm. „Das habe ich damals aus zwei Bettlaken selbst genäht. Ich trage also eine Antiquität.“
Nachdem Köster, die seit vielen Jahren mit Brings-Schwester Maria befreundet ist, die Vorjahresshow besucht hatte, war die Idee zur Zusammenarbeit entstanden. „Wir haben Ideen gesammelt und uns gleich richtig gut verstanden.“ So auch mit Tom Gerhardt, der in seiner Paraderolle als Hausmeister Krause den Petrus mimen wird – ein „äußerst ordnungsliebendes Mitglied der himmlischen Wach- und Schließgesellschaft“. Als die Anfrage kam, hatte er gleich zugesagt. „Ich war der Band noch etwas schuldig, weil sie vor zehn Jahren bei meiner Hochzeit aufgespielt hatte.“
Purple Schulz wird als alter Opa, als Sänger und als Musiker dabei sein. Peter Brings: „Dessen letztes Album hat uns so sehr beeindruckt, dass wir ihn unbedingt dabei haben wollten.“ Während Brings ihre Lieder für die Show schon weitgehend beherrschen – „Superjeile Zick“ kommt diesmal im Bollywood-Sound –, müssen in der nächsten Zeit noch fleißig die Texte gelernt werden. Das Drehbuch hat Regisseur Thomas Köller geschrieben. (NR)