Bunte Ringe um den MondSeltenes Wetterphänomen am Kölner Nachthimmel zu sehen

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Zu sehen ist ein Vollmond mit Ringen, von leichten Wolken verdeckt.

Bei dünnen Schichtwolken entsteht eine Korona besonders oft.

In der Nacht auf Mittwoch bildeten sich bunte Ringe um den Mond. Das Wetterphänomen entsteht durch Wassertröpfchen.

Wer in der Nacht auf den 27. Dezember in Köln draußen unterwegs war, konnte ein besonderes Mondphänomen beobachten. Durch das günstige Zusammenspiel aus Wolken und Regen bildeten sich um den Mond mehrere bunte Ringe. Diese, auch als Mondkorona bezeichnet, sind zum Mond hin blau-weiß, an den Außenrändern braun-rot. Ihr Durchmesser kann dabei stark variieren.

Wetterphänomen über Köln ist durch Lichtbeugung entstanden.

Hervorgerufen wird das Phänomen durch Lichtbeugung in Wassertröpfchen. Diese müssen annähern gleich groß sein und eine Größe von 0,02 - 0,1 mm haben. Besonders oft tritt eine Mondkorona bei Altocumulus-Wolken und bei dünnen Schichtwolken auf, die den Mond hindurchscheinen lassen. 

Das Phänomen entsteht nicht nur um den Mond, sondern ebenso um die Sonne und um andere helle Sterne und Planeten. Am einfachsten lässt es sich aber um den Mond beobachten. Wegen der großen Helligkeit ist eine Korona um die Sonne nur schwer zu sehen. (mra)

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