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StraßenbauKreisel auf dem Bernberg sollen bis August fertig sein

Lesezeit 2 Minuten

Voll im Gang sind die Arbeiten an den beiden Kreisverkehren in Bernberg.

Wer über den Gummersbacher Bernberg fährt, steht oft im Stau.

Die Menschen auf dem Bernberg haben bereits seit geraumer Zeit mit Baustellen in ihrem Stadtteil zu kämpfen. Aktuell ist es der Bau der beiden Kreisverkehrsplätze auf dem Lindenstock, der den Verkehr beeinträchtigt. Und betroffen davon sind nicht nur die Bernberger, die die Straße über den Berg nutzen, auch Menschen, die aus Raum Derschlag nach Gummersbach wollen.

„Die Kreisverkehre quälen Sie bereits seit längerer Zeit“, sagte dann auch Gummersbachs Verkehrsplaner Uwe Winheller beim Bürgerforum „Verwaltungsvorstand vor Ort“ auf dem Bernberg. Aber er kündigte auch „ein gutes Ergebnis“ an. Doch dafür stehen erst einmal Asphaltierungsarbeiten in der Zeit vom 21. bis 26. Juni an. Und wenn das Wetter passt, soll am 27. und 28. Juni die Gussasphaltschicht eingebracht werden. Danach kommen noch die Markierungsarbeiten. Der südliche der beiden Kreisel soll danach für den Verkehr freigegeben werden können. Das bedeutet für den aus Süden kommenden Verkehr, dass man auf der Höhe wieder nach links in Richtung Niederseßmar fahren kann. Für den nördlichen Kreisel kündigte Winheller indes noch Restarbeiten an. Die Verkehrsbeeinträchtigungen sollen so gering wie möglich ausfallen, es könne allerdings auch mal zu einer vorübergehenden Vollsperrung kommen, sagte der Verkehrsplaner den Gummersbacherinnen und Gummersbachern beim Bürgerforum. Bis Ende August wird es wohl noch dauern, bis der Verkehr wieder komplett störungsfrei im Stadtteil Bernberg fließen kann.

Zwei Bäume für die Mitte

Was die Gestaltung der beiden Kreisel und der Nebenanlagen angeht, kündigte Uwe Winheller für die Mitte der beiden Kreisverkehrsplätze die Pflanzung zweier niedrig wachsenden Bäume an. Unter den Bäumen sollen naturnahe Stauden gesetzt werden. Das alles mit der Idee, dass diese Pflanzen möglichst hitzebeständig sein sollen und zudem möglichst wenig Pflege bedürfen. Was die Pflanzung von weiteren Bäumen auch in Richtung Nordring angeht, stellte der Verkehrsplaner noch einmal klar, dass solche Pläne mit Versorgungsleitungen kollidierten, auf die man keine Bäume pflanzen dürfe.

Fahrradschutzstreifen

Was das Thema Fahrradfahren auf dem Bernberg angeht soll entlang der Lindenstockstraße bergauf ein 1,5 Meter breiter Fahrradschutzstreifen auf die Fahrbahn aufgemalt werden. Eine Maßnahme, die auch auf Skepsis stieß. Winheller indes machte deutlich, dass  man bei den Überlegungen zuallererst die Fußgänger gesehen habe, die mit Abstand Schwächsten im Verkehr seien.