Alligatoah würde eigenen Kindern explizite Musik vorspielen

Lesezeit 1 Minute

Berlin – Der Hip-Hop-Künstler Alligatoah (28, „Willst Du”) würde den eigenen Kindern früh erlauben, seine teils derbe Musik zu hören. „Wenn ich Kinder hätte - die ich nicht habe -, dann würden sie relativ früh mit meiner Musik in Kontakt kommen”, sagte der Rapper im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Sie kämen aber genauso früh mit seinen Erklärungen der Lieder in Kontakt, fügte der gebürtige Niedersachse mit bürgerlichem Namen Lukas Strobel hinzu.

Im Song „Musik ist keine Lösung” etwa kritisiert der 28-Jährige die Macht von Großkonzernen und beklagt, dass Protest ungehört verhalle: „Heute hebt das Festival-Gesocks die Faust, aber morgen wachen sie in ihrer Kotze auf.”

Darüber hinaus empfahl der Rapper den Eltern von Fans, ihre Kinder ab dem Alter von 16 Jahren seine Musik hören zu lassen. „Wenn man mit 16 Bier trinken darf, dann darf man mit 16 auch Alligatoah hören.” Zwar habe es ihm persönlich nicht geschadet, dass er schon früher mit expliziter und kontroverser Musik in Kontakt gekommen sei - dies könne bei anderen Menschen aber sicherlich auch Spuren hinterlassen. (dpa)

KStA abonnieren