Wie die „Zeit“ am Dienstag mitgeteilt hat, soll der erfolgreiche Kriminalpodcast „Zeit Verbrechen“ vom Streamingdienst Paramount+ verfilmt werden. Hinter den vier Filmen, die jeweils von einer Podcast-Folge inspiriert sein werden, steht die Produktionsfirma X Filme Creative Pool („Babylon Berlin“, „Der Scheich“).

Verantwortlich sein werden die Regisseure und Regisseurinnen Faraz Shariat („Futur Drei“), Helene Hegemann („Axolotl Overkill“), Mariko Minoguchi („Mein Ende. Dein Anfang.“) und Jan Bonny („Wintermärchen“). Laut „Zeit“ finden bereits Dreharbeiten statt, die bis Ende Juni 2023 abgeschlossen sein sollen.  

Sabine Rückert ist Gastgeberin von „Zeit Verbrechen“

„Zeit Verbrechen“ ist einer der erfolgreichsten Podcasts in Deutschland und gilt als Vorlage für viele andere True-Crime-Podcasts. Er wurde 2018 von Sabine Rückert ins Leben gerufen. Rückert ist stellvertretende Chefredakteurin und langjährige Gerichtsreporterin der „Zeit“. Sie greift in den Folgen teilweise auf eigene Recherchen zurück und berichtet von Fällen, die sie in der Vergangenheit begleitet hat. Oft sind aber auch „Zeit“-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Gast in dem Podcast, der alle zwei Wochen dienstags erscheint. Co-Host von Rückert ist Andreas Sentker, der Leiter des „Zeit“-Ressorts Wissen.

Im Schnitt wird der Podcast laut Mitteilung 1,5 Millionen Mal pro Folge gestreamt. Außerdem wurde ein gleichnamiges Magazin gegründet, es gibt Newsletter, Live-Veranstaltungen und ein Merchandising-Angebot. Auf 132 Folgen hat es „Zeit Verbrechen“ bislang gebracht.

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„Ich bin sehr glücklich, dass wir uns für die X-Filmer und für Paramount+ entschieden haben. Ich bin sicher, dass es ihnen gelingt, die aufwändig recherchierten Kriminalgeschichten der „Zeit“-Redaktion – die ja die Grundlage für dieses Projekt sind – wunderbar in Spielfilme zu übersetzen“, sagt Sabine Rückert. 

Jede der vier Folgen soll eine Laufzeit von knapp 60 Minuten besitzen. Welche Podcast-Folgen für die Filme ausgewählt wurden und wann diese zu sehen sein werden, ist bislang unklar. Es könnte bis zum Ende des Jahres oder sogar bis 2024 dauern. (cme)