BerlinaleEuropean Film Market unterstützt exil-belarussische Filmschaffende

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Die Berlinale findet dieses Jahr wieder präsent statt, das EFM jedoch digital.

Bis zum 17. Februar bekommen sie eine digitale Plattform. – Als Teil der Berlinale unterstützt der European Film Market (EFM) Filmschaffende im belarussischen Exil. Während des bis zum 17. Februar laufenden coronabedingt digitalen Filmmarktes werde den Betroffenen mit dem „Belarusian Filmmakers' Network“ eine Plattform für ihre Arbeiten gegeben, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. In Kooperation mit dem Goethe-Institut solle belarussischen Filmschaffenden so die Teilnahme an den Marktaktivitäten ermöglicht werden. Die Lage für Kulturschaffende in Belarus sei nach wie vor prekär.

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„Kunstschaffende aus Belarus befinden sich in einer politisch tragischen Situation“, sagte EFM-Direktor Dennis Ruh. „Ein Großteil musste in die Nachbarländer wie die Ukraine, Litauen oder Polen fliehen, um ihr Überleben und das ihrer Familien zu sichern. Die kritischen Stimmen, die im Land verblieben sind, sollen in den Gefängnissen des Landes zum Verstummen gebracht werden.“ Der European Film Market wolle jenen Filmemacherinnen und Filmemachern Sichtbarkeit innerhalb der internationalen Filmbranche geben, denen im Exil die Möglichkeit zu freiem Kulturschaffen offenstehe. (dpa)

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