Coronavirus breitet sich ausKulturministerin ist für schärfere Maßnahmen

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Isabel Pfeiffer-Poensgen

  • Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Überall gibt es neue Risikogebiete und notwendige Schritte werden eingeleitet.
  • Auch die Kultur ist von der Pandemie stark betroffen. An ein normales Leben mit Konzerten und Kino ist nicht zu denken.
  • Was Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen über schärfere Maßnahmen denkt, lesen Sie hier.

Köln – In einer Stellungnahme zur den Auswirkungen der steigenden Infektionszahlen durch Corona betont die nordrhein-westfälische Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, dass Theater und Orchester in den vergangenen Wochen sehr hohes Verantwortungsbewusstsein bewiesen hätten. Sie hätten aufwendige Hygieneschutzkonzepte erarbeitet und zum großen Teil sogar die bislang möglichen Kapazitäten der Häuser nicht ausgeschöpft.

„Dass in den Kultureinrichtungen bisher keine Übertragungen mit Covid-19 nachgewiesen werden konnten, zeigt den Erfolg dieser Anstrengungen. Ich habe daher großes Verständnis dafür, dass einige der Maßnahmen, die mit der Corona-Schutzverordnung vom 14. Oktober beziehungsweise mit Erlass vom 12. Oktober vorgesehen waren, für Verunsicherung im Kulturbereich gesorgt haben“, so die Ministerin.

Bis zu 250 Personen

Es sei allerdings geboten, nun wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu ergreifen. Die 20-Prozent-Regelung sei vom Tisch: „Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 besteht für Veranstaltungen nun eine Teilnehmergrenze von 100 Personen. Wenn der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde bis drei Tage vor der Veranstaltung ein Hygieneschutzkonzept vorgelegt wurde, sind in Innenräumen auch Veranstaltungen mit bis zu 250 Personen möglich.“

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