Wer wird MillionärAldi-Student verzockt sich bei Getränkefrage

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Der 26-jährige Nico Kubach verzockte sich bei der 125.000-Euro-Frage.

  • Gesucht war der Patentinhaber für ein mit Kohlensäure versetztes Mineralwasser.
  • Der Telefonjoker des Kandidaten konnte nicht weiterhelfen.
  • Auch der 50:50-Joker nützte dem Aldi-Regionalverkaufsleiter nichts.

Sollte ein Regionalverkaufsleiter von Aldi Getränkemarken kennen? Wenn sie im Sortiment sind, und sei es auch nur als Sonderangebot, wohl schon. Der 26-jährige Nico Kubach, der im dualen Studium an seiner Master-Arbeit sitzt und gleichzeitig als Regionalverkaufsleiter bei Aldi Süd arbeitet, stand aber am Montagabend bei „Wer wird Millionär?“ auf dem Schlauch.

„Wer ließ sich 1783 ein Verfahren zur Herstellung von mit Kohlensäure versetztem Mineralwasser patentieren?“ lautete die 125.000-Euro-Frage, die Günther Jauch ihm stellte. Die Antworten waren schon ein wenig gemein: Jean Perrié, Juan Fant, Jack Peps oder Jacob Schweppe? Alle Namen ergeben durch Hinzufügen eines Buchstaben tatsächlich ein Getränk: Perrier, Fanta, Pepsi oder Schweppes. Das erkannte auch Kubach, der in allen Namen „eine Anlehnung an ganz leckere Softdrinks“ sah.

„Ich bin erneut ahnungslos“

Doch weiter wusste er nicht: „Ich bin erneut ahnungslos.“ Sein Telefonjoker Dr. Katharina Breuckmann konnte ihm auch nicht helfen, eine Radiologin. Jauch hatte ihm schon vor dem Anruf dazu geraten, zwei mögliche Lösungen zu streichen, um es für Breuckmann einfacher zu machen. Doch darauf ging Kubach aus strategischen Gründen nicht ein.

Nach dem verschenkten Telefonjoker setzte der 26-Jährige doch auf den 50:50-Joker. Perrié und Schweppe blieben übrig. Doch Kubach setzte aufs falsche Pferd und zockte. „Herr Jauch, ich halte Schweppe für einen Namen, der sicherlich gut gemeint ist, aber ich riskiere das, Herr Jauch“ - und nahm Perrié. Dadurch verlor er, denn gemeint war Jacob Schweppe, Gründer des Unternehmens Schweppes, bekannt für Bitter Lemon, Ginger Ale und Tonic Water - ein Produkt, das auch Aldi hin und wieder als Sonderposten im Sortiment hat. Nico Kubach lag falsch und verlor 63.500 Euro. 500 Euro nahm er am Ende mit nach Hause.

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