Ein Ausflugsboot mit 55 Touristinnen und Touristen an Bord ist vor der Dominikanischen Republik plötzlich in Seenot geraten.
„Mein Schiff 1“Ausflugsschiff mit deutschen Kreuzfahrtgästen in der Karibik gesunken
Das TUI-Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 1“ liegt im Hafen. (Archivfoto)
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Ein Bootsausflug endete für 55 Reisende in der Karibik dramatisch: Ein Katamaran mit Kreuzfahrtgästen der „Mein Schiff 1“ ist am Sonntagnachmittag (9. November) in der Bucht von Samaná vor der Dominikanischen Republik gesunken. Alle 55 Menschen an Bord stürzten ins Meer.
Die dominikanische Marine eilte zur Rettung der Schiffbrüchigen. Die Besatzung des Katamarans hatte zuvor umgehend den Zivilschutz und die Reederei alarmiert. Dank ihrer Rettungswesten blieben alle Passagierinnen und Passagiere unverletzt. Sie wurden zur medizinischen Kontrolle in nahe gelegene Einrichtungen gebracht.
Katamaran mit Touristen sinkt, 55 Menschen gerettet
Bei dem verunglückten Boot handelt es sich nach Angaben der Behörden um den zwölf Meter langen Katamaran „Boca de Yuma“, der einem regionalen Ausflugsanbieter gehört. In einem Bericht wird festgehalten, dass das Schiff „innere Rumpfschäden erlitt und Wasser aufnahm“, was zum schnellen Sinken führte.
Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen Dutzende im Wasser treibende Menschen sowie die Marineschiffe während des Rettungseinsatzes. Auf Bildern, die von der Marine veröffentlicht wurden, ist außerdem zu sehen, wie der fast vollständig gesunkene Katamaran mit einem Seil abgeschleppt wird.
Die Hafenbehörde von Samaná hat eine Untersuchung zur Klärung der Unfallursache angekündigt. „Die Marine der Dominikanischen Republik arbeitet eng mit den örtlichen Behörden zusammen, um die Verantwortlichen zu ermitteln und Maßnahmen zu ergreifen, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.
Die Nationalität der geretteten Passagierinnen und Passagiere ist bislang nicht bekannt. Das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 1“ hat seine Reise über den Atlantik inzwischen fortgesetzt und steuert Montego Bay auf Jamaika an. (red)