64-Jähriger stellt sich PolizeiFeuer in Düsseldorfer Wohnhaus soll 24-facher Mordversuch sein

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Düsseldorfer Feuerwehrleute bei einem Großbrand im Einsatz. Nach einem Hausbrand am Samstag, 22. Juli, hat sich ein Mieter gestellt und erklärt, dass er das Feuer vorsätzlich gelegt hat. (Symbolbild)

Düsseldorfer Feuerwehrleute bei einem Großbrand im Einsatz. Nach einem Hausbrand am Samstag, 22. Juli, hat sich ein Mieter gestellt und erklärt, dass er das Feuer vorsätzlich gelegt hat. (Symbolbild)

Dem Mieter wird versuchter 24-facher Mord vorgeworfen, der 64-Jährige findet sich aktuell in Untersuchungshaft, so die Staatsanwaltschaft.

Nach dem Feuer in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus ist gegen einen der Mieter Haftbefehl wegen versuchten Mordes in 24 Fällen erlassen worden. Der 64-Jährige befinde sich nun in Untersuchungshaft, sagte Staatsanwalt Martin Stücker am Dienstag in Düsseldorf auf Anfrage.

Düsseldorf: Feuer mutmaßlich vorsätzlich gelegt – Mieter stellt sich Polizei

Der Mieter hatte sich auf einer Polizeiwache gestellt und gestanden, das Feuer vorsätzlich gelegt zu haben. Zu seinem Motiv dauern die Ermittlungen noch an, sagte Stücker. Der 64-jährige Deutsche wohnte im Erdgeschoss in der Wohnung, in der das Feuer am Samstagmorgen im Stadtteil Holthausen ausgebrochen war.

Mehrere Bewohner konnten das Haus wegen des starken Rauchs selbstständig nicht verlassen und mussten von der Feuerwehr gerettet und ins Freie gebracht werden. Ein Bewohner wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zur Tatzeit hielten sich 24 Menschen in dem Haus auf.

Flammen schlugen aus den Fenstern. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer sich auf die darüber liegenden Wohnungen ausbreitet. Das Haus war nach Ende der Löscharbeiten als unbewohnbar eingestuft worden. Die Bewohner mussten anderweitig untergebracht werden. (dpa)

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