Geplatztes AquariumAm Bau von Aquadom beteiligte US-Firma schickt Team nach Berlin

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Blick auf den AquaDom im Sea Life, das größte freistehende zylindrische Aquarium der Welt. Das riesige Aquarium in einem Hotel ist in der Nacht zum 16.12.2022 leck geschlagen.Wasser strömte dabei bis auf die Straße.

Blick auf den AquaDom.

Am Freitagmorgen ist das riesige Aquarium im Raddison am Alexanderplatz in Berlin geplatzt. Jetzt schickt eine US-Firma, die am Bau des Aquariums beteiligt war ein Team zur Untersuchung nach Berlin.

Eine am Bau des geplatzten Aquariums beteiligte US-amerikanische Firma will ein Team zur Untersuchung des Vorfalls nach Berlin schicken. Das teilte das Unternehmen Reynolds Polymer Technology mit. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, den Faktor oder die Faktoren zu bestimmen, die zu einem solchen Riss geführt haben.“ Das Unternehmen aus den USA hat nach eigenen Angaben 2002 eine „Zylinderkomponente“ des Tanks hergestellt und installiert. Auf seiner Homepage schreibt das Unternehmen, es habe das Acrylfenster des Aquadoms hergestellt.

Aquadom: US-Firma spricht Anteilnahme aus

Reynolds Polymer spreche den Hotelgästen, allen betroffenen Hotelangestellten und den Verletzten seine „aufrichtige Anteilnahme“ aus. „Wir sind auch zutiefst betrübt über den Verlust von Tieren und Wasserlebewesen. Unser Dank gilt den Mitarbeitern und Ersthelfern, die einige der Fische retten und umbetten konnten“, hieß es.

Das riesige Aquarium Aquadom mit 1500 Fischen in dem Hotel nahe dem Alexanderplatz war am Freitagmorgen geplatzt. Eine Million Liter Wasser ergossen sich anschließend aus dem zerstörten Glaszylinder in das Hotel und auf die Straße. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Fast alle Fische in dem 16 Meter hohen Aquarium starben. Hinweise auf einen gezielten, gewaltsamen Anschlag gab es laut Polizei zunächst nicht. Stattdessen wird eine Materialermüdung vermutet. (dpa)

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